Neusiedls Ziel bleibt der Meistertitel

In den ersten vier Runden war für den SC Neusiedl/Zaya alles dabei, was es gibt. Sieg, Unentschieden, Niederlage und sogar eine Absage. Mit dem Rückrundenstart kann man daher nicht zufrieden sein. Trainer Uwe Fallmann spricht im unterhaus.at-Talk die Probleme seiner Mannschaft an, hält aber trotz der kleinen Rückschläge weiterhin am Ziel des Meistertitels fest.

Als Tabellendritter mit vier Punkten Rückstand auf Herbstmeister Ollersdorf ist der SC Neusiedl in die Rückrunde gestartet. Mittlerweile ist man aber auf Rang fünf abgerutscht. Was negativ aussieht, ist bei genauerer Betrachtung noch lange kein Beinbruch. Denn die Fallmann-Elf hat ein Spiel weniger ausgetragen als die direkte Konkurrenz, könnte mit einem Sieg im Nachtragsspiel auf Platz drei nach vorne kommen und den Rückstand auf den Tabellenführer auf drei Punkte reduzieren. Dennoch zeigt sich Trainer Uwe Fallmann mit den bisher gezeigten Leistungen nicht zufrieden. "Man kann absolut nicht zufrieden sein. Wir haben mit den Leistungen noch das Punktemaximum herausgeholt. Wir haben erst in zwei Halbzeiten unser Potential abrufen können." Der Meistertitel bleibt aber weiterhin das erklärte Ziel.

Trainer und Cerny fehlen

Eine Steigerung ist aber unbedingt notwendig, will man die Vorgaben des Vereins erreichen. Von Verletzungen ist Neusiedl bis jetzt auch nicht verschont geblieben. Trainer Fallmann musste passen, auch Legionär Lukas Cerny ist nicht fit. "Er wird uns vermutlich erst im Mai zur Verfügung stehen." Damit fehlt natürlich ein wichtiger Stammspieler. Nur aufgrund des großen Kaders können Verletzungen und Sperren kompensiert werden. "Das ist sicher eine unserer größten Stärken. Wir haben einen großen und ausgeglichenen Kader. Sperren wegen gelber Karten wird es jetzt noch häufiger geben." Dass der Trainer bei der Aufstellung die Qual der Wahl hat, ist sicherlich ein Vorteil. "Allerdings ist es auch vielleicht unsere Schwäche, dass wir so ausgeglichen sind. Keiner kann sagen, Neusiedl hat so eine gute Offensive oder so ein gutes Mittelfeld."

Wie gut die Mannschaft derzeit drauf ist, kann sie schon am Sonntag im Heimspiel gegen Eckartsau unter Beweis stellen. Gegen den Tabellennachzügler geht die Fallmann-Elf natürlich als großer Favorit ins Spiel. "Wichtig sind jetzt einmal die drei Punkte und nicht, ob es ein Schützenfest wird. Wenn man Meister werden will, muss man daheim gegen Eckartsau gewinnen. Wir dürfen den Anschluss an vorne nicht verlieren."

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