Marcheggs verhaltener Angriff auf den Titel

Mit fünf Punkten Rückstand auf die überlegene Mannschaft aus Eckartsau startet Marchegg in die Rückrunde der 1. Klasse Nord. Mit einem klaren Plan: "Wir wollen Eckartsau ärgern, falls sie patzen", so der sportliche Leiter Torsten Chladek, der den Titel aber nicht als Ziel für seine Truppe ausruft.

Bereits im Sommer blieb es in der Transferzeit ruhig in Marchegg. "Wir hatten vor einem Jahr einen größeren Umbruch. Jetzt hatten wir nichts vor", so Chladek, der seinem Team aus dem Herbst vertraut. Nur Sascha Rücker ist neu im Team. Er war schon mal beim Verein, kehrt nun wieder zurück. "Wir haben im Herbst gute Leistungen gebracht, haben ein eingespieltes Team. Warum sollten wir etwas verändern?"

"Da sein, wenn Eckartsau schwächelt"

Titelambitionen gibt es in Marchegg. Wenngleich man über die Stärken der Konkurrenz Bescheid weiß. "Eckartsau hatte schon einen guten Tormann, hat sich jetzt einen noch besseren geschnappt. Das ist schon eine sehr starke Mannschaft. Wir wollen aber alles probieren, um dran zu bleiben." Um im direkten Duell, das in Marchegg stattfindet, vielleicht noch einmal Spannung in die Liga zu bringen. "Der Titel ist aber kein Muss. Auch im kommenden Jahr nicht", so Chladek, der aber hofft, beim 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2020 wieder Gebietsliga-Luft zu schnuppern. "Für uns ist die Gebietsliga in der derzeitigen Zusammenstellung einfach interessanter. Es gibt dort viele Vereine aus der Umgebung. Das war zu der Zeit, als wir abgestiegen sind, nicht so. Finanziell werden wir aber keine Harakiri-Aktion starten. Das ist in diesen Zeiten nicht mehr möglich."

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