1. Klasse Nord

Neuer Trainer und zwei Zugänge - Großengersdorf will mit Abstieg nichts zu tun haben

Nach einem starken Frühjahr landete SC Großengersdorf in der Saison 2017/18 mit 34 Zählern noch auf Rang 7 der 1. Klasse Nord, für die aktuelle Meisterschaft hatte sich der Verein das Ziel gesetzt, einen Platz zwischen 5 und 8 zu erreichen. Der Herbst verlief aber nicht nach Wunsch, nur elf Punkte konnten gesammelt werden und zur Saisonhälfte liegt Großengersdorf auf Rang 13. Im Finish der Herbstrunde trennte sich der Verein von Coach Roman Jaschke und Sektionsleiter Martin Schuen übernahm interimistisch das Traineramt, für das Frühjahr wurde mit Karl-Heinz Brückl inzwischen der neue Coach bekanntgegeben.

Verletzungspech in der Hinrunde

"Mit dem Herbst können wir absolut nicht zufrieden sein, wir wollten mit diesen Tabellenregionen nichts zu tun haben. Leider hatten wir in der Hinrunde mit Ausfällen zu kämpfen, mit Benjamin Bauer riss sich unser 1er-Stürmer in der Vorbereitung das Kreuzband. Mit Markus Pistrol ist ein zentraler Spieler nach dem ersten Spiel nicht mehr gekommen, Raphael Pöschl hatte zudem mit einer Verletzung zu kämpfen. Durch die Verletzungsmisere ging bei uns der rote Faden verloren, teilweise hatten wir auch Partien, bei denen wir knapp dran waren. Gegen Ladendorf kassierten wir in der letzten Minute den Ausgleich, insgesamt haben wir zu viele Punkte hergeschenkt und konnten die Ausfälle nicht kompensieren", erklärt Martin Schuen die Gründe für die enttäuschende Hinrunde.

Im Frühjahr erhofft sich Großengersdorf eine erhebliche Steigerung, dafür wurde auch der Kader punktuell verändert. Mit Elvin Masic von Gaweinstal und Thomas Stedronsky von Süssenbrunn wurden zwei sehr junge Spieler mit Potential verpflichtet, zudem kehren die verletzten Spieler alle wieder zurück. Als einziger Abgang wechselte Fabian Preglau innerhalb der Liga zu Kronberg, sonst soll der Kader gleichbleiben.

"Die gestandenen Spieler sind jetzt gefragt"

"Wir hoffen, dass wir uns mit unserem neuen Trainer und den Zugängen gut erfangen, die gestandenen Spieler in unserem Kader stehen nun in der Pflicht, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen", meint Großengersdorfs Sektionsleiter. Die Spieler absolvieren derzeit ein Heimprogramm, am 11. Februar startet der Verein offiziell in die Vorbereitung und man hat rund sechs Wochen Zeit, um sich optimal auf Vordermann zu bringen. Fünf Testspiele gegen qualitativ gute Gegner stehen am Programm, dabei wird laut Schuen auch einiges ausprobiert.

"Vor der Saison war ein Platz zwischen 5 und 8 unser Ziel, dieses müssen wir inzwischen revidieren. Nun wollen wir den Klassenerhalt schaffen, unser großes Ziel wäre noch ein einstelliger Tabellenplatz und wir wollen möglichst rasch mit dem Abstieg nichts mehr zu tu haben", blickt Martin Schuen hoffnungsvoll in die Zukunft.

 

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