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Poysdorf will mit neuem Flutlicht von der Spitze leuchten

Für die anstehende Spielzeit in der 1. Klasse Nord hat man sich beim SC Poysdorf hohe Ziele gesetzt. Am Saisonende soll es ein Platz unter den ersten drei Teams werden. Der bereits gut bestückte Kader wurde mit der Verpflichtung von Patrik Sustr nochmals verstärkt. Der 22-Jährige wurde vom UFC Gaubtisch losgeeist und soll im defensiven Mittelfeld aufräumen. Große Freude herrscht auch über das neue Flutlicht, welches im Rahmen einer Bausteinaktion erfolgreich finanziert wurde.

 

Die Corona-Krise hat auch in Poysdorf Spuren hinterlassen. "Uns entgehen neben den Einnahmen aus den Heimspielen auch jene aus dem jährlichen Winzerfest", erklärt Sektionsleiter Christian Seiter. "Außerdem haben wir für den Herbst ein Jugendfest geplant, aber auch das wird zu 99 Prozent nicht stattfinden können", befürchtet er eine weitere Absage. "Immerhin sind wir im Sponsorenbereich auf der sicheren Seite", so Seiter. Man habe zahlreiche Kleinsponsoren, von denen zwar "zwei oder drei heuer vielleicht ein bisschen weniger bezahlen können", wie Seiter betont. Damit jedoch könne man umgehen, da man hier breit aufgestellt sei.

Im Herbst startete man eine Bausteinaktion für die Sanierung der Flutlichanlage. Diese erstrahlt nun im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Glanz. "Wir sind sehr glücklich, die Aktion ist gut gelaufen und wir konnten das Projekt dadurch fast gänzlich ausfinanzieren", freut sich Seiter über den Erfolg. 

Top drei als Ziel für die neue Saison

"Wir sind sicher nicht schwächer als letztes Jahr", meint Seiter angesporchen auf den Kader für die neue Saison. Diesen hat man mit Patrik Sustr, der aus Gaubitsch dazustößt, nochmals verstärkt. "Er wird uns sicher weiterhelfen. Wir planen mit ihm im defensiven Mittelfeld. Patrik ist ein fleißiger Kämpfer und spielt sehr mannschaftsdienlich", lässt der Poysdorfer Sektionsleiter wissen. "Wir sind kadertechnisch gut aufgestellt, haben jede Position doppelt besetzt", so Seiter. Einzig auf der Torhüterposition sieht man noch Handlungsbedarf. Es fehlt ein Backup für Marek Gladis. "Wir hoffen hier, noch den einen oder anderen freien Spieler zu bekommen, da uns mit Jürgen Niedermayer und Fabian Schmid zwei Torhüter verlassen haben", erklärt Seiter.

Das Ziel für die anstehende Saison ist ein Platz unter den ersten drei Mannschaften. "Wir wollen wieder vorne mitreden", gibt Seiter die Marschroute vor. Doch die Konkurrenz schläft nicht, das weiß auch der Poysdorfer Sektionsleiter. Neben Neusiedl/Zaya traut er auch Marchegg einiges zu. "Dort muss man aber sehen, wie sich die Mannschaft findet", meint er hinsichtlich der großen Fluktuation auf dem Spielersektor (zehn Abgänge, neun Zugänge).

Die bisherigen Testspiele des SCP unterstreichen jedenfalls die großen Ambitionen. Mit Neudorf (5:2) und Laa/Thaya (4:0) konnten zwei Gebietsligisten überzeugend geschlagen werden. "Es waren spielerisch gute Leistungen", betont Seiter. An der Effizienz wolle man aber noch arbeiten. "Wir vergeben noch zu viele Torchancen, wollen die Spiele früher entscheiden", sieht er noch Steigerungspotential.

 

Zugänge:

Patrik Sustr (Gaubitsch)

Abgänge:

Jürgen Niedermayer (Pulkautal), Fabian Schmid (Herrnbaumgarten) 

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