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Bad Pirawarth will sich auf Integration der Jungkicker konzentrieren

Im Vorjahr lieferte der SV Bad Pirawarth teils wechselhafte Leistungen ab und so lag man zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs im Frühjahr auf Rang zwölf der 1. Klasse Nord. Heuer möchte man sich ein Stück weiter nach oben orientieren und im oberen Mittelfeld landen. Wichtiger als die Platzierung sei jedoch die Integration der jungen Talente im Kader, wie Obmann Ernst Schmidmayer betont. Das sei dann am besten möglich, wenn man früh genug mit den unteren Rängen nichts zu tun habe.

 

"Wir haben in diesem Sinne keine Großsponsoren, was uns in der gegenwärtigen Situation sicher zugutekommt", erklärt Schmidmayer angesprochen auf die Folgen der Coronakrise für den Klub. Ganz ohne Folgen blieb die Pandemie für den Verein dennoch nicht. "Wir mussten unser Pfingsfest absagen, welches so zum ersten Mal nach 35 Jahren ausfiel", erklärt Schmidmayer. Zudem habe man für den Sommer noch zwei weitere kleine Veranstaltungen geplant, diese sagte man aufgrund der Umstände ebenso ab. "Wir haben es aber sicher besser überstanden als viele andere Vereine", so der Obmann.

Topgegner zum Saisonauftakt

Sportlich habe man sich in "ruhigen Gewässern bewegt", schildert Schmidmayer. Einem Zugang steht ein Abgang gegenüber. Legionär Ondrej Ctvrtnicek verließ den Klub in Richtung Heimat, Alexander Chitta kehrte nach seiner Leihe aus Wolkersdorf zurück. 

Die Vorbereitung ist so gut wie beendet, bereits am Samstag steht der Meisterschaftsauftakt an. Die Losfee zog zum Auftakt den Titelaspiranten aus Deutsch-Wagram aus dem Topf. "Wir wollen den Gegner bearbeiten, ihn nicht ins Spiel kommen lassen. Wenn wir das schaffen, ist für uns etwas möglich", gibt Schmidmayer die Marschroute vor. Das Fazit zur Vorbereitung falle durchwachsen aus, so der Obmann. "Offensiv stehen wir ganz gut da", erklärt er. In der Defensive habe es lange Zeit aber noch Luft nach oben gegeben, mittlerweile habe man aber sein Konzept gefunden und komme immer besser in Schwung. Nach einer der monatelangen Pause jedoch nicht ungewöhnlich. "Viele Teams wissen noch nicht wo sie stehen, daher werden die ersten zwei bis drei Runden eine Standortbestimmung", gibt Schmidmayer einen Ausblick.

In der neuen Saison will man vor allem seinen Jungkickern zahlreiche Einsatzchancen geben. Das Motto sei daher "punkten, punkten, punkten", wie es Schmidmayer formuliert. "Wir wollen so früh wie möglich nichts mit den unteren Rängen zu tun haben. Dann können dir den Jungen viele Minuten geben. Sollte uns das gelingen, möchten wir gerne im oberen Mittelfeld landen", betont er. Als Favoriten in der Liga sieht er allen voran Neusiedl und Deutsch-Wagram. "Ich denke, diese beiden Teams werden sich den Titel ausmachen", lässt er abschließend wissen.

 

Zugänge:

Alexander Chitta (Wolkersdorf)

Abgänge:

Ondrej Ctvrtnicek (Tschechien)

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