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Lengenfeld-Trainer Korbel: "Müssen Ziel für heuer nach unten revidieren"

Beim USC Lengenfeld kann man durchaus zufrieden auf die Leistungen in der abgebrochenen Vorsaison zurückblicken. Nach 13 gespielten Runden lag man mit zwei Punkten Rückstand auf die Spitze auf Rang drei der 1. Klasse Nordwest-Mitte. Heuer gibt man sich bezüglich des Saisonziels noch zurückhaltend. Aufgrund der hohen Fluktuation im Kader hat man die Zielsetzung nach unten revidiert und peilt eine Platzierung zwischen fünf und sieben an. Besonders schmerzlich ist der Abgang von Michael Steinschaden, der einer der absoluten Leistungsträger war.

 

Während der coronabedingten Zwangspause vertraute man in Lengenfeld vorwiegend auf die Eigenverantwortung der Spieler. "Das hat bei dem einen besser funktioniert und bei dem anderen schlechter", resümiert Trainer Christian Korbel. "Wir haben dann relativ früh wieder mit ersten Einheiten begonnen", schildert er. Dabei habe man besonders großen Wert auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen gelegt, wie Korbel betont. "Es gab kein Duschen, wir haben sehr auf die Abstände geachtet", hält er fest.

Die spielfreie Zeit hat man im Verein auch anderweitig genützt. Auf der heimischen Sportanlage wurden einige Maßnahmen gesetzt. "Wir haben eine neue Bewässerung installiert und den Trainingsplatz saniert", schildert Korbel. Darüber hinaus wurden auf der Tribüne neue Schalensitze montiert, die Anlage erstrahlt so weiter in vollem Glanz. 

"Gesicht des Vereins" zieht es nach Rohrendorf

Sportlich musste man einen schmerzlichen Abgang hinnehmen. Mit Michael Steinschaden zog es einen wichtigen Akteur zum FC Rohrendorf in die 2. Landesliga West. "Dieser Abgang tut uns nicht nur sportlich weh, sondern auch menschlich. Michi war eines der Gesichter unseres Vereins", beschreibt Coach Korbel. "Er hat aber immer gesagt, dass er einmal den nächsten Schritt machen möchte, wenn sich ihm eine Gelegenheit dazu bietet. Insofern waren wir darauf vorbereitet", betont der Übungsleiter. Im Gegenzug verpflichtete man Miso Pejic aus Herzogenburg. "Er ist ein technisch sehr guter Linksfuß und kann im zentralen Mittelfeld die Fäden ziehen", erklärt Korbel. Außerdem verpflichtete man mit Eric Willer (Wilhelmsburg) einen torgefährlichen Angreifer. "Er macht uns in der Offensive sicher flexibler. Bisher hatten wir mit Mario Franzl nur einen wirklichen Angreifer im Kader", schildert Korbel.

Als Saisonziel gibt er "einen Platz zwischen fünf und sieben" aus. "Durch die Abgänge und die neu hinzugekommenen Spieler muss ich unser Ziel für heuer etwas nach untern revidieren", erklärt der Übungsleiter. Die Favoriten in der Liga? Korbel sieht sie in den "üblichen Verdächtigen", wie er sagt. Dazu zählen Mautern, Kirchberg und Atzenbrugg. "Ich denke, diese drei Teams werden den Meistertitel unter sich ausmachen", so der Trainer abschließend.

 

Zugänge:

Miso Pejic (Herzogenburg), Eric Willer (Wilhelmsburg), Petr Mendl (Paudorf), 

Abgänge:

Michael Steinschaden (Rohrendorf), Thomas Hintenberger, Nico Weingartner (beide Furth)

 

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