Stetten und Trainer Feilbogen trennen sich nach 2 Runden

Der SV Stetten ist schlecht in die Saison gestartet, verlor die ersten beiden Spiele in der 1. Klasse Nordwest mit 0:6 und 1:5. Als Konsequenz musste Trainer Rudolf Feilbogen den Hut nehmen. Dass die Qualität der Mannschaft im Moment auch nicht die beste ist, gab auch Obmann und Sektionsleiter Manfred Mandl zu.

Rudolf Feilbogen kam vor eineinhalb Jahren nach Stetten, rettete die Mannschaft vor dem Abstieg. In der vergangenen Meisterschaft belegte man einen soliden Mittelfeldplatz. Doch schon in der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass es in dieser Saison ganz schwer werden würde. "Einige Spieler fahren zu Saisonbeginn oder am Ende der Meisterschaft in den Urlaub. Zudem sind noch Spieler verletzt", so Feilbogen, der mit der Qualität des Kaders haderte. So wurden auch am Transfermarkt aus Sicht des Ex-Trainers seltsame Entscheidungen getroffen. Obmann Manfred Mandl bestreitet gar nicht, dass es Feilbogen schwer hatte: "Er hat aber die Mannschaft nicht erreicht, die Spieler haben nicht auf ihn gehört. Wir sind gegen Mauerbach irgendwo herumgelaufen."

Trainer mit Erfahrung auf der Suche

Feilbogen ist nun auf der Suche nach einem neuen Job. In Stetten und davor in Spillern (Meistertitel) zeigte er, dass man auf seine Dienste vertrauen kann. Ein neuer Trainer ist in Stetten derzeit nicht in Sicht. "Markus Molzer und ich werden das jetzt übernehmen. Wir kennen die Mannschaft und glauben zu wissen, wo man etwas verändern kann. Wir haben jetzt keine Eile, einen neuen Trainer zu finden."

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