1. Klasse Nordwest

Ernstbrunn-Trainer Hieblinger: „Der Titel war nie vorgeschrieben“

Ernstbrunn könnte im Frühjahr um den Vizemeistertitel mitmischen. Die Mannschaft von Rene Hieblinger liegt mit 25 Punkten auf Tabellenrang drei. Während auf die zweitplatzierten Bisamberger nur zwei Punkte fehlen, beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter Neudorf acht Zähler.

„Wenn man bedenkt, dass wir die Mannschaft im Sommer nach vielen Abgängen umbauen mussten, bin ich mit der Hinrunde im Großen und Ganzen zufrieden“, sagt Ernstbrunn-Trainer Hieblinger. „Auf fremden Plätzen gelingt es uns, unser Spiel gut aufzuziehen, wir sind das auswärtsstärkste Team der Liga. Zuhause sind unsere Leistungen hingegen noch ausbaufähig. Die Duelle gegen Bisamberg und Neudorf haben wir allerdings nur knapp mit 0:1 verloren, wir waren in diesen Spielen aber die bessere Mannschaft.“

Verletzungspech

Aufgrund von vielen Verletzungen konnte Hieblinger „nie mit der gleichen Aufstellung spielen“. „Das darf aber keine Ausrede sein, weil es vielen anderen Mannschaften genauso ergangen ist.“ Durch das Verletzungspech von dem Ernstbrunn in der Hinrunde verfolgt wurde, konnten sich neue Spieler in der Kampfmannschaft beweisen. Hieblinger: „Die neuen Spieler haben sich sehr gut in die Mannschaft integriert.“ Zu arbeiten gelte es in der Vorbereitung vor allem an der Chancenauswertung. Während Ernstbrunn über eine starke Defensive verfügt, die in der ersten Saisonhälfte nur 14 Gegentreffer zugelassen hat, wurden nur 21 Tore erzielt – ein unterdurchschnittlicher Wert.

Der Kader soll in der Winterpause gehalten werden, deshalb wird sich laut Hieblinger transfermäßig wenig tun. Das Saisonziel ist ein Platz unter den fünf besten Teams. „Der Titel war nie vorgeschrieben“, so Hieblinger.

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