1. Klasse Nordwest

Schmerzhafter Abgang - Gaubitsch setzt sich gesicherten Mittelfeldplatz als Ziel

Das erste Jahr nach dem Aufstieg aus der 2. Klasse verlief für UFC Gaubitsch eindeutig nach Wunsch, zur Halbzeit der Vorsaison lag man in Schlagdistanz zur Spitze. Im Frühjahr konnte man mit den zwei Spitzenteams nicht mehr ganz mithalten, am Ende konnte der Verein mit dem dritten Rang in der 1. Klasse Nordwest aber absolut zufrieden sein und sorgte damit für eine große Überraschung. In der Transferzeit sollte es in Gaubitsch eigentlich ruhig bleiben, ein Abgang eines Leistungsträgers sorgte aber für Sorgenfalten. Für die kommende Saison wünschen sich die Vereinsverantwortlichen einen Platz zwischen 7 und 8.

Michal Sevcik geht nach Nappersdorf

In Gaubitsch stehen zwei Zugänge einem Abgang gegenüber. Michal Sevcik spielt nächste Saison nicht mehr für den Drittplatzierten der Vorsaison, er wechselte in die 2. Klasse zu Nappersdorf. Zwei Akteure stehen dafür neu im Kader, Marc Wolf spielte zuletzt für Altruppersdorf und kann auf der linken Seite in der Vereidigung oder im Mittelfeld eingesetzt werden. Raphael Schöfmann kommt von Gnadendorf, er ist aber eher für die Reserve gedacht.

"Mit Michal Sevcik haben wir einen wichtigen Spieler auf der 6er Position verloren, er war sicher einer der besten Legionäre der Liga. Ich hatte Anfang Juni eine mündliche Zusage von ihm, Ende Juni kam aber eine Transferanfrage und wir haben ihn nach einem langen Hin und Her ziehen lassen. Mit Marc Wolf konnten wir dafür ein 18jähriges Talent aus der Umgebung verpflichten, eigentlich wollten wir aber keinen Spieler abgeben", umschreibt Sektionsleiter Philipp Hödl die Transferaktivtäten seines Vereins.

Am 6. Juli trainierte die Mannschaft das erste Mal für die bevorstehende Saison, inzwischen wurden auch drei Tests absolviert. Gegen eine tschechische Auswahl spielte eine Hälfte lag die Kampfmannschaft und im zweiten Durchgang die Reserve, gegen die Gebietsligamannschaft von Laa/Thaya verlor Gaubitsch 0:5, wobei das Ergebnis nicht so hoch hätte ausfallen müssen. Der dritte Test gegen Traismauer ging 3:4 verloren, diesen Freitag folgt der nächste Probelgalopp, Gaubitsch tritt auswärts in Poysdorf an.

Defensive soll stabilisiert werden

Wir haben eine gefestigte Mannschaft und sind auch in der Vorbereitung auf einem guten Weg. Letzte Saison wurden wir überraschend Dritter, wir peilen nun einen Platz zwischen 7 und 8 an und wollen im gesicherten Mittefeld landen", nennt Philipp Hödl die Ziele für das nächste Jahr. Die Defensive soll laut dem Sektionsleiter von Gaubitsch in den kommenden Monaten stabilisiert werden und das Team soll nicht mehr so schnell aufmachen, wenn man einmal in Rückstand gerät.

"Spillern und Muckendorf sind für mich auch aufgrund der Transfer die ersten Favoriten auf den Titel, Ernstbrunn, Obritz und auch Hausleiten könnten ebenfalls oben mitspielen. Wenn wir es schaffen als Fünfter da dabei zu sein, wäre ich schon mehr als zufrieden", meint Philipp Hödl auf die Frage nach den Favoriten in der kommenden Saison.

 

 

 

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