1. Klasse Nordwest

Abschiedsvorstellungen von Wullersdorf und Großrußbach

Details: Donnerstag, 07. Juni 2012 08:57

Mit 21 Punkten haben noch die wenigsten Mannschaften die Klasse gehalten. So wird es auch Großrußbach heuer nicht gelingen, in der 1. Klasse zu verbleiben. Auch ein Sieg im Derby über Bisamberg wird daran nichts ändern. Denn aller Voraussicht nach werden wohl drei Vereine den Gang in die 2. Klasse antreten müssen. Wullersdorf und Zeiselmauer sind schon Fixabsteiger.

Großrußbach hat sich durch ein ganz schlechtes Frühjahr nicht mehr retten können. Im Winter hatte man noch die Hoffnung, wie in den letzten Jahren den Kopf aus der Schlinge zu bekommen. Doch mit Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten war es nicht möglich, sich in der Tabelle zu verbessern. Das letzte Match in der 1. Klasse steigt gegen Bisamberg, dem Aufsteiger des Vorjahres. Alle Statistiken sprechen für die Gäste, die auch im Herbst mit 4:0 erfolgreich waren. Auswärts ist Bisamberg zwar keine Macht, die Mannschaft hat nur fünf der zwölf Spiele gewonnen. Doch die Heimbilanz der Großrußbacher sieht noch viel schlimmer aus. In Bisamberg geht nach der Trennung von Trainer Manfred Führer das Gerücht um, dass Martin Ehrlich, der bis zum Winter die Mannschaft betreut hat, wieder zurück kommt.

Wullersdorf sofort wieder runter

Für Wullersdorf wird im Heimspiel gegen Stronsdorf ebenso der letzte Auftritt in der 1. Klasse sein. Nach dem Aufstieg im letzten Jahr hatte man sich das Leben in der 1. Klasse wohl leichter vorgestellt. Sofort muss man wieder in die 2. Klasse zurück. Vor allem auswärts konnte man nicht überzeugen, holte nur einen Punkt. Anders ist da die Lage in Stronsdorf, die das zweitbeste Auswärtsteam sind. Wullersdorf hat zudem keine guten Erinnerungen an die Gäste, die im Herbst das direkte Duell mit 5:2 für sich entschieden. Ein Remis würde Stronsdorf wohl schon zu Platz zwei reichen.

Der Meister aus Korneuburg verabschiedet sich mit einem Heimspiel gegen Bezirksrivalen Ernstbrunn aus der 1. Klasse. Nicht viel spricht für die Gäste, schon gar nicht die Auswärtsbilanz. Nur jedes dritte Duell konnte in der Fremde gewonnen werden. Korneuburg holte hingegen 28 von 36 möglichen Heim-Punkten.