Muckendorf überspringt die Hürde Hausleiten

Favorit war er, der SC EFM Tullnerfeld Muckendorf, in der Partie gegen den SV Hausleiten, doch die Leistung der Gastgeber ließ zu wünschen übrig. In einem knappen Spiel, das lange nach einem Remis aussah, setzte sich schließlich Muckendorf 3:2 durch und feierte damit den zweiten Sieg im dritten Spiel der 1. Klasse Nordwest.

"Das war eine unterdurchschnittliche Leistung meiner Mannschaft. Hausleiten ist sehr kompakt gestanden, weshalb wir uns schwer getan haben", gab Muckendorfs Obmann Thomas Rousavy zu. In einer hart umkämpften Partie waren es schließlich auch die Gäste aus Hausleiten, die sich über den Führungstreffer freuen durften. Nach einem Fehler in der Muckendorfer Hintermannschaft lieferte sich Thomas Morwitzer einen Pressball mit dem gegnerischen Torhüter und brachte die Kugel im Tor unter. Da waren 33 Minuten gespielt. Der Vorsprung hielt aber nicht lange, genauer gesagt gerade einmal drei Minuten. Da kamen die Gastgeber über links, ein Stanglpass fand den Weg in den Hausleitner Strafraum, wo Alija Lejlic zum 1:1 verwandelte. Dabei blieb es bis zur Pause. 

Ausschluss und Siegtor

Nach dem Wiederanpfiff gelang den Heimischen schließlich ein Start nach Maß: Nach einem Corner und Gestocher im Strafraum Hausleitens kam der Ball an den Rand des Sechzehners zu Kenan Malkanovic. Dieser fackelte nicht lange und brachte den Ball im Kreuzeck des Tores unter. 2:1 also nach 47 Minuten. Der perfekte Auftakt brachte aber nicht die gewünschte Wirkung, ganz im Gegenteil. Die Gäste fanden zurück ins Spiel, Georg Hamp sorgte fünf Minuten später wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Doch in der Schlussphase wurde es noch einmal turbulent. Zunächst erhielt Hausleitens Mario Brater wegen einer Unsportlichkeit seine zweite gelbe Karte und wurde damit des Platzes verwiesen. Kurz danach gelang Markus Krall der entscheidende 3:2-Treffer für Muckendorf. "Mit Hängen und Würgen", wusste Rousavy, "Wir hätten uns auch über ein Remis nicht beschweren dürfen. So sah es auch Hausleitens Trainer Walter Pöltl: "Es war ein Match auf Augenhöhe, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich aber zufrieden, das war eine deutliche Steigerung zu den letzten Partien."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter