Spielberichte

Unterstinkenbrunn erteilt jungen Hollabrunnern eine Lektion

Es wird eine ganz schwere Saison in der 1. Klasse Nordwest für den FK Blau Weiss Hollabrunn. Das Team von Christian Rauchhofer wartet bereits seit acht Spielen auf einen vollen Erfolg, beim SV Unterstinkenbrunn folgt die Nummer neun. Die Hausherren gewannen deutlich mit 6:1 und wiesen die unerfahrenen Gäste in die Schranken.

 

Die Hollabrunner versuchen mit einem fast ausnahmslos jungen Team die Klasse zu halten, so richtig von Erfolg gekrönt ist dies bislang aber nicht. "Damit hätten wir rechnen müssen, wenn man nur mit jungen Spielern agiert", so Sektionsleiter Gerhard Köck. Bei den Hollabrunnern wechseln sich zumeist Genie und Wahnsinn ab, diesmal schlug es wieder in die negative Richtung aus. "Uns sind viel zu viele Fehler unterlaufen, da spielt die Unerfahrenheit des Teams natürlich eine große Rolle. Wir haben es ihnen viel zu einfach gemacht." Das führte dazu, dass die Heimischen nach nur etwas mehr als 20 Minuten bereits mit 2:0 in Front lagen. Vlastimil Masek und Florian Weninger hatten getroffen. "Hollabrunn hat zwar in den ersten 45 Minuten noch gut mitgespielt, hatte aber kaum Chancen", so der Trainer der Heimischen, Manfred Augustin, "Sie haben eine sehr junge Mannschaft, da sieht man viele taktische Fehler. Sie sind einfach noch nicht so weit." 

Mit dem 3:0 war alles klar

Die Entscheidung in dieser Partie fiel dann kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Spielhälfte. Johannes Peitl traf in der 47. Minute zum 3:0 und machte damit auch die letzten Hollabrunner Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte. "Da war dann keine Gefahr mehr, dass etwas schief geht", so Augustin. Ganz im Gegenteil: Während Hollabrunn weiter versuchte nach vorne etwas zustande zu bringen und das Spiel an sich zu reißen, netzte Unterstinkenbrunn weiter ein. Nach 85 Minuten stand es 6:0. "Wir haben viel zu umständlich gespielt. Es fehlt jemand, der das Kommando übernimmt und vorne auch mal den Abschluss sucht. Während wir uns in der Offensive abmühten, hat Unterstinkenbrunn die Tore gemacht", ärgerte sich Köck. Seinem Team war schließlich nur noch der Ehrentreffer vergönnt. Bezeichnend für die aktuelle Situation der Hollabrunner fiel dieser aus einem Strafstoß, den Nikon El Maestro zum 1:6 verwandelte.

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