Spielberichte

Wullersdorf erkämpft sich ein Remis gegen Mauerbach

Der SK Wullersdorf, seines Zeichens Tabellenführer der 1. Klasse Nordwest, hatte es mit dem USC Wiesbauer Mauerbach und damit einem äußerst unangenehmen Gegner zu tun. Die Gäste präsentierten sich auch in guter Verfassung, führten nach einer Stunde mit 2:0. Doch der Favorit kämpfte sich zurück in die Partie und holte noch einen Punkt.

 

Auf Seiten der Hausherren konnte man nach dem Spiel nur bedingt zufrieden sein. Mit dem Punktgewinn konnte man gut leben, einzig die gezeigte Leistung versetzte Trainer Andreas Hödl nicht gerade in Jubelstürme: "Das war ein ganz schlechtes Spiel, womöglich sogar das schlechteste in dieser Saison. Jeder hat irgendwie nur das Nötigste getan." Nach einem individuellen Fehler kassierten die Wullersdorfer dann auch prompt das erste Gegentor. Peter Bannauer brachte seine Mannschaft nach 17 Minuten mit 1:0 in Führung und das verdient. Doch trotz optischer Überlegenheit Mauerbachs wollte den Gästen kein weiterer Treffer gelingen. "Das war das große Manko: Wir hätten zur Halbzeit bereits mit drei, vier Toren Vorsprung führen müssen", sagt Mauerbachs Sektionsleiter Helmut Wieselmayer. Dem war aber nicht so, Hödl sah die verbleibende Spielzeit in Hälfte eins folgendermaßen: "Nach dem 0:1 ist die Partie dahingeplätschert. Wir waren vorne wie hinten zu unkonzentriert und Mauerbach ist hinten zudem sehr kompakt gestanden." Es blieb aber bei dem einen Treffer. 

Wullersdorfer Aufholjagd

Nach dem Wiederanpfiff fanden die Hausherren langsam aber doch in die Partie und der Ball den Weg ins Tor. Jedoch auf der falschen Seite, denn Mauerbach erzielte durch Markus Mittermann das 2:0. Vorausgegangen war der Aktion ein missglückter Rückpass der Wullersdorfer. "Danach haben sie angedrückt und versucht wieder heranzukommen", bestätigt Wieselmayer. Und so wurde es doch noch einmal gefährlich. 63. Minute: Nach einem Corner entwickelt sich ein Gestocher im Mauerbacher Strafraum, Manuel Lechner schaltet am Schnellsten und erzielt den Anschlusstreffer zum 1:2. Die Partie war wieder völlig offen und die Gastgeber machten weiter Druck. 74. Minute: Roland Haider fasst sich aus rund 25 Metern ein Herz und versenkt den Ball unter der Latte im gegnerischen Kasten. 2:2. "Danach ist es wieder hin und her gegangen. Unter dem Strich ist die Punkteteilung aber verdient, denn aufgrund des Spielverlaufs hätten wir uns heute keine drei Zähler verdient", so Hödl. Wieselmayer trauerte allerdings dem Sieg hinterher: "Zwei verlorene Punkte. Wir haben in Hälfte eins leider zu viel liegen gelassen." 

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