Spielberichte

Niederleis behält im Derby gegen Gaubitsch die Oberhand

Zum Abschluss der Hinrunde ein Derby. Der USV Niederleis bekam es in der 13. Runde der 1. Klasse Nordwest mit dem UFC Gaubitsch zu tun. Die Begegnung versprach spannend zu werden, konnte Selbiges aber nicht halten. Denn Gaubitsch erwischte einen rabenschwarzen Tag und kassierte eine klare 0:5-Niederlage. Zum Ärger der Hausherren, zur Freude der Niederleiser.

 

"Wir haben in keiner Weise ins Spiel gefunden und konnten am Ende froh sein, nicht noch höher verloren zu haben", nahm sich Gaubitsch-Trainer Robert Hager nach der Partie kein Blatt vor den Mund, "Sie haben einfach super gespielt und waren schlicht und einfach besser als wir." Und damit übertrieb Hager nicht, denn die Gaubitscher präsentierten sich vor eigener Kulisse überraschend schwach, was den Gästen natürlich in die Karten spielte. "Es war eine klare Geschichte. Ein Derby ist normalerweise immer eine haarige Angelegenheit, das war aber heute nicht der Fall. Gaubitsch war erschreckend schwach", so der Niederleiser Sektionsleiter Thomas Sterovsky. In der 17. Minute wurde die Dominanz der Gäste schließlich auch erstmals in ein Tor umgemünzt: Stürmer Dominik Halamka wurde am Sechzehner freigespielt, machte einen Haken nach innen und brachte den Ball im gegnerischen Kasten unter. Mit seinem bereits zwölften Saisontreffer zog Halamka damit mit dem Spitzenreiter in der Torschützenliste, dem Sierndorfer Thomas Kadlcek, gleich. Nur wenig später erneut ein Tor der Gäste. Josef Neubauer zeigte in einer Einzelaktion sein Können und brachte das Leder, mit etwas Mithilfe des Pfostens, im Gehäuse unter. Nach 25 Minuten stand es leistungsgerecht 2:0 für Niederleis. Und noch vor dem Pausenpfiff erhöhte Alexander Ulbinger nach einem Weitschuss aus rund 20 Metern auf 3:0. "Wir sind spielerisch im Moment einfach gut drauf. Es läuft", freute sich Sterovsky. 

Dahingeplätscher & Doppelschlag

Mit der klaren Führung zur Pause war das Spiel bereits entschieden, denn die Gaubitscher hatten an diesem Tag nicht die Mittel um einen solchen Rückstand wettzumachen, geschweige denn zu drehen. Und so nahmen beide Teams etwas das Tempo aus dem Match. "Es pläthscherte so dahin", so Sterovsky. Erst in der Schlussphase gab es wieder etwas zu sehen. Zwei Tore um genauer zu sein, die binnen drei Minuten fielen. Nach einem Fehler von Gaubitsch-Torhüter Daniel Stojcic konnte Alexander Ulbinger Selbigen ausdribbeln und zum 4:0 einschießen. Besagte drei Minuten später war es dann Dominik Halamka, der nach einem verunglückten Schuss von Martin Mihalik an den Ball kam und den 5:0-Endstand fixierte. "Die Niederlage, auch in dieser Höhe, ist total verdient. So eine Klatsche im Derby tut natürlich weh, aber Niederleis hat einfach extrem stark gespielt. Hut ab", so Hager, der mit seiner Mannschaft nun noch in Neudorf ran muss. "Wir wollen natürlich einen guten Abschluss schaffen, es wird aber sicher schwer. Ein Spiel auf Augenhöhe." Während die Gaubitscher noch einmal ran müssen, befinden sich die Niederleiser bereits in der Winterpause. Mit 23 Punkten aus 13 Spielen können die Gäste durchaus zufrieden sein. Nun gilt es diese Form über den Winter zu konservieren.

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