Spielberichte

Neudorf siegt bei Schlammschlacht

Sowohl der FC Neudorf als auch der USC Wiesbauer Mauerbach haben in der nächsten Woche noch ein Nachtragsspiel zu absolvieren, zuvor traf man aber im direkten Duell aufeinander. Die beiden Tabellennachbarn der 1. Klasse Nordwest hatten es mit schweren Bedingungen zu tun, als Sieger ging am Ende der Gastgeber hervor, die 3:1 gewannen.

 

"Wir waren im Prinzip in den ersten 20 bis 25 Minuten die bessere Mannschaft, aber Neudorf effektiver", analysierte Mauerbachs Sektionsleiter Helmut Wieselmayer die Anfangsphase. Denn den ersten Treffer machten die Hausherren. Nach gerade erst sechs Minuten war Markus Freudenberger zur Stelle und brachte seine Mannschaft in Führung. Der größte Gegner für beide Teams war aber der eigene Platz. "Durch den Regen herrschten sehr schwierige Bedingungen. Es war sehr rutschig, was beiden Teams das Leben schwer machte", stellte Neudorfs Trainer Christian Eichhorn fest. Doch die Freude über das 1:0 währte nur kurz, genauer gesagt lediglich eine Minute. Nach einem Foul am Mittelkreis führten die Mauerbacher den Freistoß schnell aus und brachten damit Neudorf in Bedrängnis. Der Ball ging hoch über die Abwehr hinweg und plötzlich stand Benedikt Dienstl alleine vor dem gegnerischen Torhüter. 1:1. "Dann war es ein relativ offenes Spiel. Die Bedingungen sorgten dafür, dass die Partie sehr zerfahren war und keine wirkliche Linie ins Match kam", so Eichhorn. Wieselmayer brachte es auf den Punkt: "Das war eher eine Schlammschlacht, als ein Fußballspiel." Nichtsdestotrotz wurde weitergespielt und die Gastgeber durften sich nach rund einer halben Stunde über die erneute Führung freuen.

Freudenberger zum Zweiten

Nach einer schönen Kombination zwischen Marek Dite und dem Torschützen zum 1:0, Markus Freudenberger, konnte Zweiterer das 2:0 markieren. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause. In Hälfte zwei bot sich ein Ähnliches Bild. "Wir hatten wieder viele Chancen, aber unsere Effizienz vor dem Tor ist einfach eine Katastrophe", ärgerte sich Wieselmayer, "Wir hatten die Möglichkeiten, haben sie aber nicht genutzt." Ganz zur Freude seines Gegenparts, Christian Eichhorn: "Mauerbach war in dieser Phase des Spiel besser, wir hatten Glück, nicht das 2:2 zu kassieren." Doch die mangelnde Effizienz der Mauerbacher sollte sich für die Gastgeber bezahlt machen, die sich im Gegensatz dazu als höchst effizient erwiesen. 80. Minute: Nach einem Angriff über die rechte Seite drang Dominik Böck in den Strafraum der Gäste ein und brachte den Ball im kurzen Kreuzeck unter. Es war die Entscheidung in dieser Partie. Eichhorn zog folgendes Fazit: "Es war ein ständiges Auf und Ab von beiden Mannschaften. Für uns sind es drei wichtige Zähler, um uns im Tabellenmittelfeld zu behaupten." Randnotiz: In der Schlussphase wurde dann noch der Mauerbacher Kapitän Clemens Mueller Hoernstein mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Sein Sektionsleiter Wieselmayer war enttäuscht: "Wir waren optisch überlegen, aber wenn man die Tore nicht macht, nützt das alles nichts."

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