Peter Fürst muss passen, Marienthal noch ohne Sieg

Schon in der Vorwoche kam der Herbstmeister aus Marienthal nicht über ein Remis hinaus. Auch gegen Eichkogel tat sich die Mannschaft schwer, am Ende wurden erneut die Punkte geteilt. Damit gab Marienthal die Tabellenführung an Himberg ab. Dies sollte aber nicht die einzige schlechte Nachricht sein. Trainer Peter Fürst kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter machen.

Daniel Fürst übernahm das Kommando auf der Marienthaler Trainerbank und sah eine sehr engagiert geführte Partie. "Daniel wird gemeinsam mit Osmani die Mannschaft trainieren. Wir hoffen, dass sich die Probleme bei Peter bald beheben und er uns wieder als Trainer zur Verfügung steht", so Sektionsleiter Peter Gartner. Eichkogel versteckte sich nicht, daher bekamen die 120 Zuschauer im Nachtragsspiel ein flottes Hin und Her zu sehen. "Beide Mannschaften hatten gute Chancen und hätten das Spiel gewinnen können", so Eichkogel-Trainer Thomas Graff. Doch die beiden Torhüter erwischten einen guten Tag. So musste Patrick Michel schon in Halbzeit eins mehrmals in höchster Not klären. Immer wieder tauchten Denis Sulai und Dominik Wirsig vor dem Tor auf, scheiterten aber mit ihren Einschussmöglichkeiten.

Torhüter stehen im Mittelpunkt

Auch Eichkogel war dem Führungstor nahe, so scheiterte in Durchgang eins Georg Hauer alleinstehend vom Fünfer. "Wir haben versucht, Druck auszuüben. Doch Eichkogel war über Konter immer wieder gefährlich", musste Gartner zugeben. Nach der Pause änderte sich wenig am Spielverlauf, beide Teams wollten nicht mit einem Punkt den Platz verlassen. Mitterhöfer und Veigl fanden für Eichkogel gute Chancen vor, Marienthal war dem ersten und wohl alles entscheidenden Treffer aber ebenso nahe. Dass es am Ende zu einer torlosen Punkteteilung kam, ist vor allem den beiden starken Torhütern zu verdanken. "Ich muss Eichkogel ein Kompliment machen. Sie haben bis zum Schluss gekämpft. Es war eine tolle Partie bei schwierigen Bedingungen", so Gartner.

Neben dem torlosen Spiel gab es noch einen weiteren bitteren Beigeschmack für beide Teams. So holten sich Thomas Luttenberger und Raffael Mitterhöfer jeweils ihre fünfte gelbe Karte ab und sind dadurch in der nächsten Runde gesperrt.

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