1. Klasse Ost

Eichkogel: Comeback der Kampfmaschine

Kraft eichkogel asktanken fürs nächste Woche kann bereits der ASK Eichkogel: Der Achtplatzierte der 1. Klasse Ost kämpft an diesem Wochenende – da spielfrei – nicht um Meisterschaftspunkte. Um im Rhythmus zu bleiben, schiebt das Team am Samstag ein Testmatch gegen Pottenstein (15 Uhr) ein. Eine Gelegenheit, um die Neuzugänge noch besser ins Spiel zu integrieren.

 

Trainer Robert Dietz sah sich im Winter zielgerichtet nach Verstärkungen um und lotste den einen oder anderen Akteur nach Eichkogel: „Wir verstärkten uns mit einem zweiten Goalie. Patrick Michel ist ein junger Bursche. Er bringt das Potenzial zur Nummer 1 mit.“ Einser-Tormann Milos Dvorak ist gefordert. „Fällt Milos mal verletzt aus, kriegt Patrick seine Chance. Nützt er sie, habe ich keine Bedenken, ihm auch weiterhin das Vertrauen zu schenken“, stellt Dietz klar.

Koller füllt Lücke in der Abwehr

Handlungsbedarf sah der Coach auch auf der rechten Abwehrseite: „Da waren wir schwach besetzt.“ Martin Koller (zuletzt Perchtolsdorf) bot sich an, Eichkogel griff zu. „Martin hat Gebietsliga-Erfahrung, das sehe ich bei ihm Zweikampf-Verhalten und auch im Stellungsspiel.“ Dietz freut sich auch übers Comeback seiner Kampfmaschine Andi Pühringer: „Ein defensiver Mittelfeldspieler, der viel Erfahrung einbringt. Erfahrung, die vielen meiner Jungs noch fehlt.“
Und dann wäre da noch Michael Zulus, der das Angriffspiel des Mittelständlers beleben soll: „Michael ist ebenfalls ein Routinier, der schon in höheren Ligen kickte.“ Ein Seitenband-Einriss im Knie bremste Zulus in der Vorbereitung, das Spiel gegen Wampersdorf vergangene Woche (2:2) kam zu früh: „Ich musste ihn nach zehn Minuten vom Feld holen, fürchte, dass er auch im nächsten Meisterschaftsspiel in Himberg passen wird müssen“, mutmaßt Dietz. Nicht zur Verfügung steht beim Tabellen-Zweiten in jedem Fall der gelb-gesperrte Markus Tuschel.

Drei Vesprechen für die Zukunft

Im Frühjahr möchte sich Eichkogel noch auf Rang vier verbessern, auch Obmann Richard Blau sieht das Team gut aufgestellt: „Im Klub steckt viel Potenzial an jungen Kräften, wir haben acht Nachwuchs-Teams.“ In den Kader der Kampfmannschaft geschafft haben es bereits Christoph Veigl, Matthias Zisser und Christoph Schekulin. „Sie sind ein Versprechen für die Zukunft“, sagt Blau stolz.
Probleme hat Eichkogel, wenn es darum geht, die Initiative zu ergreifen: „Wenn es heißt, das Spiel zu machen, wird es problematisch“, gesteht Dietz, der seine erste Saison beim 1. Klasse-Ost-Klub absolviert und über die Perspektiven des Vereins  bestens Bescheid weiß: „Eichkogel ist kein Klub, der ewig in der 1. Klasse mitspielen will. Doch zu sagen, nächste Saison wollen wir rauf, das spielt es auch nicht. Es hängt immer davon, ab, wie ehrgeizig die Konkurrenz ist und wie viel Geld andere Konkurrenten reinbuttern, um den Aufstieg zu erzwingen.“

Christian Reichel

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