1. Klasse Ost

Hainburg überrascht als Herbstmeister - Meistertitel keine Vorgabe

In der letzten Saison klassierte sich FK Hainburg an der 8. Stelle und damit im Mittelfeld der Liga, vor der aktuellen Meisterschaft wurde dem Team ein Platz unter den ersten Drei zugetraut. Der Verein fand nach einer Niederlage gegen Leopoldsdorf rasch in die Spur, blieb 12 Runden in Folge ungeschlagen und kletterte damit hoch auf den ersten Platz der 1. Klasse Ost, erst in der letzten Runde vor der Winterpause kassierte Hainburg beim 1:2 in Göttlesbrunn die zweite Niederlage in der Hinrunde. Der Titel ist für den Spitzenreiter aber keine Vorgabe, vor allem soll auch im Frühjahr die Stimmung im Team weiter passen.

Offensiver und defensiver Spieler sollen kommen

"Der Herbstmeistertitel war bei uns sicher nicht geplant, wir wollten attraktiven, offensiven Fußball spielen. Unser Ziel war vor der Saison unter die ersten 4 zu kommen, in der Hinrunde war die vorderste Sturmreihe unbesetzt. Wir sind zu Saisonbeginn gegen den Titelfavoriten Leopoldsdorf untergegangen, hatten teils knappe Ergebnisse, verloren aber erst wieder am letzten Spieltag unter tatkräftiger Hilfe des Unparteiischen", fasst Hainburgs Trainer Johannes Schneider den Herbst zusammen. Daheim zeigte sich der Spitzenreiter sehr stark, in acht Spielen musste man sich nur einmal mit einem Remis zufriedengeben, alle anderen Spiele wurden gewonnen.

Ende der dritten bzw. Anfang der vierten Jänner-Woche startete Hainburg wieder in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Dabei wird unter anderem gegen die Regionalliga-Mannschaft von Neusiedl und Parndorf II getestet. Zudem wird in der Red Bull Akademie getestet, dabei wird das Team auch in Salzburg übernachten.

Das Team soll für das Frühjahr breiter aufgestellt werden, dazu sollen auch Verstärkungen kommen: "Wir werden einen richtigen Stürmer holen, als zweiter Zugang soll ein Defensivspieler als Verstärkung in den Kader stoßen. Von Milos Brezinsky haben wir uns wieder getrennt, er konnte die Erwartungen nicht erfüllen", gibt Johannes Schneider die geplanten Veränderungen im Kader bekannt.

"Leopoldsdorf bleibt der Titelfavorit"

Bei der Frage nach den Verbesserungsmöglichkeiten für das Frühjahr meint Hainburgs Trainer: "Wenn die zwei neuen Spieler kommen wird es entscheidend sein, sie ins System einzubinden. Wir agieren mit zwei Systemen, wir haben bisher vor allem auch auf die Defensive geschaut, nun soll auch die Offensive dementsprechend verstärkt werden." Die Ziele des Vereins umschreibt Johannes Schneider folgendermaßen: "Wir sind körperlich gut drauf, es ist wichtig, dass wir weiter Spaß beim Fußball spielen haben. Der Meistertitel ist weder vom Verein noch von mir eine Vorgabe, die Stimmung im Team soll wieder passen und wir werden dann sehen, was herauskommt."

Als Titelanwärter sieht Hainburgs Coach weiterhin Leopoldsdorf, die seiner Meinung nach den breitesten Kader haben. Neben seiner eigenen Mannschaft gibt er zudem auch Himberg noch Außenseiterchancen.

 

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