1:3 verloren! Doch Haslau wusste Himberg zu fordern

Mit 9:1 war Himberg zum Saisonstart der 1. Klasse Ost über Gumpoldskirchen hinweggerollt. "Ein Sieg, der einige Spieler leichtsinnig werden ließ. Sie dachten wohl, auch das Spiel gegen Haslau wird ein Selbstläufer", meinte Himberg-Coach Thomas Graff nach dem dienstägigen 2. Saison-Match gegen den Neuling. Die Gäste hielten toll dagegen, am Ende siegte aber der Favorit mit 3:1.

Doch Graff versuchte nichts schönzureden, fand klare Worte: "Es hätte gegen Haslau auch schief gehen können, wir wären beinahe auf die Schnauze gefallen." Dabei hatten die Gastgeber einen Start nach Maß erwischt: In der 4. Minute tankte sich Schmickl auf der Seite durch, seinen Querpass zur Mitte setzte Johannes Szladits zum 1:0 in die Maschen. Nach 22 Minuten hieß es bereits 2:0: Jozef Lorenc ließ auf der linken Seite zwei Gegenspieler aussteigen und schoss aus 16 Metern über Simon Filip hinweg ein - der ansonsten starke Haslauer Goalie hatte sich bei der Flugbahn des Balls etwas verschätzt.

Haslau hatte das 2:2 vor den Beinen - doch Szladits traf zum 3:1

Haslau hielt munter dagegen, kam im Konter immer wieder zu Möglichkeiten und vor der Pause zum verdienten Anschlusstreffer: Nach einem Eckball war Peter Schneider per Kopf zur Stelle - 2:1 (44.). In der zweiten Halbzeit hatte der Aufsteiger mehrmals den Ausgleich vor den Beinen, erst ab der 60. Minute gelang es Himberg, das Kommando wieder an sich zu reißen. Die Entscheidung fiel in der 67. Minute: Der eingewechselte Buchebner brachte seinen Freistoß im zweiten Anlauf zur Mitte, wo erneut Szladits goldrichtig stand und per Kopf zum 3:1 abschloss.

Viele lobende Worte fand Graff für den Gegner: "Haslau hat nie aufgesteckt, auch nicht nach dem 3:1. Kompliment an den Gegner zu dieser couragierten Leistung." Am kommenden Freitag hat Himberg Kleinneusiedl zu Gast, Haslau ist am Samstag in Breitenfurt im Einsatz.

Christian Reichel

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