Überraschung! Eichkogel legt Marienthal flach

Herber Dämpfer für den einmal mehr mit Titel-Ambitionen in die 1. Klasse Ost gestarteten ASK Marienthal: Das Team von Markus Kernal ging im 2. Match erstmals in die Knie, bezog in Eichkogel eine völlig verdiente 1:3-Niederlage. Die Hemischen halten damit bei 11:2-Toren und sechs Zählern, gemeinsam mit Himberg, Sommerein und Maria Lanzendorf beim Punkte-Maximum.

Die Eichkogler zeigten verständlicherweise Respekt vor dem Gegner: Gegen die spielerisch überlegenen Marienthaler legte Heim-Coach Robert Dietz viel Wert auf eine kompakte Defensivarbeit. "Wir sind tiefer gestanden als gewohnt, hielten mit enorm viel Kampfgeist dagegen", freute sich der Coach nach Schlusspfiff. Bereits in der 8. Minute hieß es 1:0: Nach einem Eckball von Raffael Mitterhöfer war Sven Neumüller zur Stelle und versenkte den Ball im Gehäuse von Torhüter Christ.

Marienthal glich aus, Eichkogel antwortete postwendend

Marienthal ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und antwortete nach einer halben Stunde mit dem Ausgleich: Rene Fischer schloss zum 1:1 ab. Doch nur zwei Minuten antworteten de Heimischen mit der erneuten Führung: Erneut eine Standardsituation - diesmal ein Freistoß -, erneut führte Mitterhöfer aus und diesmal stieg Markus Tuschel am höchsten, um zum 2:1 einzuköpfeln (33.).

Nach der Pause stellte sich Eichkogel taktisch noch besser auf den Gegner ein, Marienthal diktierte weiter das Geschehen, ohne jedoch wirklich Gefahr erzeugen zu können. Ein abgerissener Freistoß von Christopher Reich stellte Marienthal-Goalie Christ vor große Probleme, mit Mühe drehte er den Ball über die Latte.

Mitterhöfer lieferte zu allen Eichkogel-Toren die Assists

Doch kurze Zeit später musste der Gäste-Kapitän zum dritten Mal hinter sich greifen: Nach einem Corner von Mitterhöfer herrschte ein Getümmel im Strafraum, das Leder flog einem Gäste-Akteur an die Hand. Referee Daubeck signalisierte umgehend Elfmeter, Jan Michetschläger verwertete souverän. Dietz war die Freude vom Gesicht abzulesen: "Ich bin begeistert von meinen Burschen. Alle ziehen mit, wir stellen derzeit ein sehr homogenes Team."

Christian Reichel

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