1. Klasse Ost

Fürst: "Der neue Job macht mir großen Spaß"

Dermarienthal ask ASK Marienthal hat die Trainer-Nachfolge am Sonntag Abend geregelt. Nach dem überraschenden Abgang von Markus Kernal, der vergangene Woche aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt verkündete, holte der aktuelle Tabellen-Zwölfte einen sehr erfahrenen Mann an Bord: Peter Fürst soll die Marienthaler Truppe wieder auf Erfolgskurs und so schnell wie möglich zurück an die Spitze bringen. Im Gespräch mit unterhaus.at schilderte der neue Coach seine ersten Eindrücke.

 

Fürst hatte zuletzt Leopoldsdorf-Wien betreut, den Klub in die Gebietsliga Süd/Südost geführt und dort die Saison 2011/12 an der hervorragenden 6. Stelle abgeschlossen. Nach Meinungs-Verschiedenheiten mit dem Klub-Vorstand über die künftige sportliche Ausrichtung trat Fürst im Sommer ab und konzentrierte sich seitdem auf seine Nachwuchs-Tätigkeit in der Südstadt. Nun ist er retour im Trainer-Geschäft, wird gemeinsam mit Sohn Daniel, der als Co-Trainer fungiert, Marienthal betreuen.

 

Premiere am Freitag zu Hause gegen Wampersdorf

Marienthal-Sektionsleiter Peter Gartner zeigte sich über den gelungenen Coup sehr zufrieden: "Fürst ist ein Top-Mann, menschlich schwer okay. Ich hoffe, die Mannschaft baut schnell Vertrauen zu ihm auf und er findet im Gegenzug auch rasch den richtigen Draht." Seine Premiere auf der Trainerbank feiert das Duo Fuchs kommenden Freitag (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellen-14. Wampersdorf.

Gartner hat nach dem schlechten Start (drei Punkte aus drei Spielen) längst nicht die Zuversicht verloren: "Vier Runden sind gespielt (Marienthal war vergangenes Wochenende spielfrei, Anm. d. Red.), das hat alles noch sehr wenig Aussagekraft." Ziel sei es nun, so schnell wie möglich wieder in die Spur und in der Tabelle den Weg nach oben zu finden. "Für uns ist nach wie vor alles drin, die Mannschaft besitzt reichlich Qualität", weiß Gartner.

 

Fürst: "Das Umfeld ist sehr professionell"

Der neue Coach sieht das genauso: "Im Kader stehen einige sehr gute Fußballer, die Landesliga- oder Regionalliga-Erfahrung mitbringen. Es ist ja noch nichts passiert, wir haben erst drei Matches absolviert." Was Fürst allerdings auffiel: "Einige Spieler kamen mit von der Einstellung her etwas negativ rüber. Da müssen wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, dass die Freude am Fußball und auch das Selbstvertrauen so rasch wie möglich wieder retour kommen."

Zur neuen Aufgabe sagt der erfahrene Trainer: "Der neue Job macht mir großen Spaß. Das Umfeld ist für einen Verein der 1. Klasse sehr professionell." Die Ziele des Klubs sind Fürst natürlich bestens bekannt, er meint mit einem Schmunzeln: "Sie wollen Meister werden. Ich sage: Schau´n wir mal." Einschieben will Fürst nächste Woche auch ein Testspiel, ein Gegner für den kommenden Dienstag wird noch gesucht.

 

Christian Reichel

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