1. Klasse Süd

Breitenau fiebert den beiden Spielen der Wahrheit entgegen

Erfolgreichbreitenau svg gestaltete die SVg Breitenau-Schwarzau ihren Frühjahrsauftakt in der 1. Klasse Süd: Mit dem 1:0-Sieg in Pitten, fixiert im Finish, bleibt das Team von Roman Waldherr in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Leader Eggendorf ist nur drei Punkte entfernt. „Wir wollen die Meisterschaft offen halten, müssen aber nicht um jeden Preis Meister werden“, betont der Trainer.

 

Der Zeitpunkt des Tores in Pitten fiel etwas glücklich – dies gestand auch der Trainer: „Es war lange Zeit ein typisches Auftaktspiel, mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, speziell im Spielaufbau.“ Ein Übergewicht sah Waldherr bei der Chancen-Verteilung: „Wir hatten mehr Einschuss-Möglichkeiten. Pitten-Goalie Bernd Ranz reagierte in mehreren Situationen großartig.“

Vierter Auswärtssieg

Der Treffer gelang schließlich in Minute 87: „Nach einem weiten Pass herrschte Konfusion in der Pittener Hintermannschaft. Patrick Haas überlauerte die Situation, schnappte sich den Ball und schob ihn gekonnt ins Tor.“ Das Punktekonto Breitenaus erhöhte sich damit auf 26, der vierte Auswärtssieg war eingefahren.
Nun stehen dem Tabellen-Dritten die beiden Spiele der Wahrheit ins Haus: Am Freitag steigt ab 19 Uhr das Heimspiel gegen Krumbach, übernächsten Samstag heißt es bei Leader Eggendorf zu bestehen. „Nach diesen beiden Spielen werden wir wissen, ob das Titelrennen mit oder uns in Szene gehen wird.“

Prunkstück Offensive

In der ersten Frühjahrsrunde schoss Eggendorf Krumbach mit 6:1 vom Platz: „Das hohe Score hat mich überrascht, vor allem, weil Krumbach defensiv für gewöhnlich sehr gut organisiert ist. Doch deren Trainer hat mir erzählt, dass die Partie nach sechs Minuten und dem 0:2-Rückstand faktisch gelaufen war“, schilderte Waldherr.
Eggendorf ist für ihn Top-Favorit auf den Titel: „Es wird nicht einfach, sie von da vorne wegzubringen.“ Versuchen wird es Breitenau mit seinem Prunkstück, der Offensive: „Unser ungarischer Legionär Gabor Kasza war in der Vorsaison mit 32 Treffern Topscorer.“ Die Defensive sei verbesserungswürdig: „Da müssen wir noch konstanter werden.“

Stürmer Gnam fällt verletzt aus

In der Winterpause kam mit Markus Kracher bloß ein neuer Reserve-Goalie, 90 Prozent der Kaderspieler entstammen dem eigenen Nachwuchs: „Mit den beiden Ungarn Kasza und Földes sowie Wallner und David Gnam stehen nur vier auswärtige Spieler in der Kampfmannschaft.“ Letzterer, mit sechs Toren zweitbester Schütze nach Kasza (aktuell zehn Tore), verletzte sich in Pitten am rechten Sprunggelenk: „Die endgültige Diagnose steht noch aus, doch gegen Krumbach ist David sicher nicht mit von der Partie.“

Christian Reichel

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