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Wiesmath möchte auch heuer wieder ganz vorne mitspielen

Den SK Wiesmath traf der Saisonabbruch im Frühjahr besonders bitter. Mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Pitten stand man an der Tabellenspitze in der 1. Klasse Süd. Heuer möchte man nach Möglichkeit versuchen, das Versäumte nachzuholen. Das Mindestziel ist ein Platz unter den besten drei Teams. Der Kader für dieses Unterfangen konnte zusammengehalten werden, lediglich Legionär Daniel Nagy musste ersetzt werden. Für ihn holte man Andras Dunai.

 

In der Zeit der coronabedingten Zwangspause setzte man in Wiesmath auf die Eigenverantwortung der Spieler. "Die Jungs sind alle alt genug", betont der Sportliche Leiter Franz Hafenscher. "Wir haben an die Eigenverantwortung appelliert und das hat auch ganz gut geklappt", schildert er. "Sobald es erlaubt und möglich war, haben wir dann begonnen, wieder zwei Einheiten pro Woche abzuhalten", hält er fest. 

"Sind mit der Vorbereitung rundherum zufrieden"

Mittlerweile läuft die Vorbereitung auf Hochtouren. Die bisherigen Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: Zum Auftakt besiegte man Neudörfl mit 5:1, danach folgte ein 1:1 gegen Gebietsligist Katzelsdorf. Vor zwei Wochen traf man dann auf Hochwolkersdorf, dass man mit 2:0 schlug. Am vergangenen Wochenende gab es schließlich ein torloses Remis gegen Winzendorf. "Wir sind rundherum zufrieden", gibt Hafenscher ein Zwischenfazit ab. "Das Programm, welches wir uns vorgenommen hatten, konnten wir voll durchziehen", so der Sportliche Leiter. Zuletzt jedoch kam es bei einigen Akteuren zu kleineren Blessuren. Diese sollten jedoch zeitnah wieder ins Geschehen eingreifen können, wie Hafenscher wissen ließ.

Auf dem Transfermarkt ließ man es ruhig angehen. Aufgrund der erfolgreichen, wenn auch letztlich annullierten Vorsaison, gab es auch nur wenig Grund, etwas zu verändern. Mit Daniel Nagy verließ ein Legionär den Klub. Der Offensivspieler bat aus persönlichen Gründen um einen Wechsel. "Er hat zu Hause Frau und Kind, bekam zudem die Möglichkeit in seinem Job von 20 auf 40 Stunden aufzustocken", erklärt Hafenscher die Gründe. Zudem habe auch die Coronasituation in seinen Überlegungen eine Rolle gespielt. Deshalb verpflichtete man Andras Dunai aus Kobersdorf. "Er ist ein 1:1-Ersatz für Daniel", erklärt Hafenscher.  

Das Ziel für die kommende Saison ist es, wieder ganz vorne mitzuspielen. "Es ist, denke ich, nicht vermessen, wenn wir sagen, dass wir jedenfalls die Top 3 erreichen wollen", hält Hafenscher fest. Läuft alles gut, möchte man das, was dem Verein aufgrund des Saisonabbruchs verwehrt blieb, heuer nachholen und eine Leistungsstufe nach oben klettern.

Als Mitfavoriten im Titelkampf sieht Hafenscher jene Teams, die auch in der Vorsaison auftrumpften. Neben Oberwaltersdorf, Hirschwang und Bad Erlach sei allen voran Pitten viel zuzutrauen, wie der Sportliche Leiter wissen ließ.

 

Zugänge:

Andras Dunai (Kobersdorf)

Abgänge:

Daniel Nagy (Ungarn)

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