Sallingberg wird Abstieg wohl nicht verhindern können

Sallingberg kam in der ersten Saisonhälfte der 1. Klasse Waldviertel nicht in Fahrt. Mit einer mageren Ausbeute von zwei Remis und elf Niederlagen trägt man die rote Laterne. Sektionsleiter Rainer Prokopec macht dafür zahlreiche Sommer-Abgänge sowie Verletzungspech verantwortlich.

„Im vergangenen Sommer haben uns gleich acht Spieler verlassen“, erklärt Prokopec. „Diese Abgänge haben wir nicht kompensieren können. Auch unseren Stopper Ivio Pilic haben wir durch eine Verletzung verloren, dadurch war die Abwehr nicht mehr stabil. Das Selbstvertrauen war irgendwann mal im Eimer.“ Mit 60 Gegentoren war Sallingberg im Herbst die Schießbude der Liga. Auch die Offensive konnte mit 13 Toren aber noch nicht wirklich überzeugen. Rainer Prokopec über das Saisonziel: „Unser weitgestecktes Ziel ist es, den Abstieg zu vermeiden. Das wird wohl aber nicht mehr möglich sein, wir müssten dafür wohl 12 bis 14 Punkte aufholen. Daneben gilt es eine neue Mannschaft für die nächste Saison aufzubauen.“

Viele neue Gesichter

Im Winter hat Sallingberg hierfür auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Verstärkt hat man sich mit Matej Smalik (Mautern), Miroslav Mihajilo (SV Donau), Richard Hejcik (Großengersdorf), Manuel Piringer, Markus Lechner (beide Ottenschlag), Markus Hasenzagl (Waldhausen) und Friedrich Rosenkranz (Martinsberg). Nicht mehr im Kader stehen hingegen Mario Orsolic (Schrattenberg), Dragan Pranjic (Würnitz), Daniel Weichselbaum (Ottenschlag).

Prokopec: „Es sind einige Spieler wieder zurückgekehrt, die uns im Sommer verlassen haben. Es ärgert mich ein bisschen, dass sie zuerst zu einem neuen Verein gehen und wenn es dort nicht läuft wieder zurückkommen.“ Ins Frühjahr startet Sallingberg am 19. März mit dem Spiel gegen Heidenreichstein.

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