Der USV Dobersberg zeigt dem ASV Gutenbrunn die Grenzen auf

Das Nachtragsspiel der 23. Runde zwischen dem USV Raika Dobersberg und dem ASV Gutenbrunn wird zwar erneut durch den Regen beeinflusst, kann aber ordnungsgemäß über die Bühne gebracht werden. Am Ende behält der Tabellenelfte der 1. Klasse Waldviertel aus Dobersberg die Oberhand und setzt sich vor eigener Kulisse mit 3:1 durch.

In einer kampfbetonten und aufgrund des tiefen Bodens schwierig zu spielenden Begegnung lieferten sich die beiden Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Den besseren Start erwischten die Gäste aus Gutenbrunn: Philipp Hackl war nach rund elf Minuten zur Stelle und brachte sein Team mit 1:0 in Front. Doch die Freude währte nur eine knappe Viertelstunde, denn die Heimischen fanden nach dem Rückstand immer besser in die Partie und nützten schließlich die Chance aufs 1:1 eiskalt aus. Damit war das Momentum auf Seiten der Dobersberger, die zehn Minuten später sogar noch ein Tor drauflegten und durch Mathias Wanko in Führung gingen. "Wir sind dann gut ins Spiel gekommen und haben vor allem in Hälfte zwei die Begegnung kontrolliert", so Dobersbergs Sektionsleiter Manfred Wanko.

Gastgeber reißen das Spiel an sich

Gutenbrunns Trainer Ronald Angerer konnte daher nicht wirklich zufrieden sein: "Wir sind nicht in die Zweikämpfe gegangen und haben nicht den nötigen Biss gezeigt. Nach dem 1:2 hatten wir nur noch eine einzige Chance auf einen Treffer." Ganz anders sah es auf Seiten der Heimischen aus: Das Team von Coach Gerhard Pfeisinger zeigte sich feldüberlegen und kam nach rund 70 Minuten schließlich zum 3:1, das Günther Handl erzielte. Damit war die Partie gelaufen, da von den Gästen aus Gutenbrunn nicht mehr viel zu sehen war. So blieb es schließlich auch beim 3:1. Angerer sieht vor allem auch das Fehlen seines Mittelfeldregisseurs als Grund für die Niederlage: "Unser Spielmacher Vlastimil Sadilek geht uns einfach ab, das hat man auch heute wieder gemerkt." 

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