Spielberichte

Schlussspurt des ESV Schwarzenau kommt zu spät

Nach dem Trainerwechsel kam der ESV Schwarzenau in den letzten Runden der 1. Klasse Waldviertel so richtig auf Touren, feierte vier Erfolge aus fünf Spielen. So auch gegen den USV Kautzen. Doch die Siegesserie der Heimischen kam leider zu spät, der Abstieg konnte nicht mehr abgewendet werden. Da half auch der 6:3-Sieg zum Saisonabschluss nichts. Damit wartet nun die 2. Klasse Thayatal auf die Schwarzenauer.

 

Unter der Woche mussten sich das Team von Neo-Trainer Ewald Semper zwar Sallingberg geschlagen geben, gegen Kautzen fanden die Heimischen aber wieder zurück in die Erfolgsspur. Und das mit einem Start nach Maß: Stephan Gerstl, der den Verein verlassen wird, brachte seine Mannschaft bereits nach einer Spielminute mit 1:0 in Front. Doch Kautzen konnte in der Anfangsphase noch gut dagegen halten, weshalb sich ein für die Zuschauer ereignis- und torreiches Spiel ergab. Nach elf gespielten Minuten stand es bereits 2:2. "Es ging hin und her, war im Prinzip noch ziemlich ausgeglichen. Kautzen hat aber nicht sehr überzeugend gespielt", so Semper. Kurz danach hatten die Gastgeber erneut Grund zur Freude, Florian Tretzmüller sorgte für das 3:2. 

Vier Tore zum Abschied

In der Folge setzte sich dann Stephan Gerstl immer mehr in Szene: Der Stürmer, der bereits das 1:0 und 2:1 verbucht hatte, sorgte noch vor der Pause für eine komfortable 5:2-Führung, die auch vom 5:3-Anschlusstreffer in Minute 44 durch Daniel Kainz nicht mehr getrübt werden konnte. Kein Wunder also, dass Gerstl damit auch zum Spieler der Partie avancierte. "Er hat sich damit einen gelungenen Abschied beschert", freute sich Semper. Mit diesem Pausenstand war die Partie im Prinzip schon entschieden, dennoch gingen die Hausherren konzentriert in die zweite Spielhälfte. Kautzen kam aber nicht mehr heran, ganz im Gegenteil: Andreas Lunzer, der unter Semper wieder eine Chance erhält, sorgte mit dem 6:3 für den Schlusspunkt unter das Spiel und damit auch unter die Saison.

Wiederaufstieg als großes Ziel

Der Abstieg der Schwarzenauer ist aber besiegelt, die Mannschaft wird in der nächsten Saison wohl in der 2. Klasse Thayatal zu finden sein. Die genaue Klasseneinteilung des Verbandes wird es dann wohl in der nächsten Woche geben. Für die Gastgeber gibt es in der nächsten Saison aber nur ein Ziel: "Wir wollen den sofortigen Wiederaufstieg schaffen, denn Schwarzenau gehört in die 1. Klasse. Da muss aber bestimmt alles passen." In der 2. Klasse treffen die Schwarzenauer dann auch auf zwei direkte Nachbarn: Windigsteig und Allentsteig werden sich wohl mit dem Absteiger um Punkte messen. "Das wird eine sportlich große Herausforderung", weiß Semper, dessen Engagement als Trainer auch noch in der Schwebe steht.

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