Spielberichte

Großes Pech für die Kicker des SC Pfaffenschlag

Eine der Samstagspartien in der 4. Runde der 1. Klasse Waldviertel fand zwischen dem SV Weitra und dem SC Pfaffenschlag statt.  Obwohl die Pfaffenschlager über weite Strecken der Partie das Spiel gemacht haben, mussten sie sich nach 90 Minuten trotzdem mit 0:2 geschlagen geben. Doch die Fassungslosigkeit galt nach Ende der Partie nicht ausschließlich dem Ergebnis, sondern vielmehr den zuvor getroffenen Entscheidungen des Schiedsrichters.

Erste Halbzeit:
Die Zuschauer sahen zunächst eine recht ausgeglichene Partie. Beide Teams hatten die eine oder andere gute Chance. Keine der Tormöglichkeiten konnte allerdings genutzt werden. In der 30. Spielminute dann große Augen bei beiden Teams. „Bei einem Angriff des SV Weitra rutschten sowohl der Stürmer, als auch unser Verteidiger, beim Versuch an den Ball zu kommen, aus. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, aber das war nicht das schlimmste an der Sache. Unser Kapitän Michael Bauer musste wegen Torchancenverhinderung mit Rot vom Platz. Auch der Trainer der Gegner hat das als Fehlentscheidung gesehen“, schilderte der Trainer des SC Pfaffenschlag, Martin Spielhofer. Einziges Trostpflaster in dieser Situation war, dass Weitra den Elfmeter nicht verwerten konnte.

Pfaffenschlag kämpft zuerst zu zehnt, dann zu neunt weiter

Trotz des Ausschlusses ließen sich die Pfaffenschlager nicht unter kriegen. Sie kämpften mit aller Kraft weiter und hatten das Spiel auch ganz gut im Griff. In der 47. Spielminute kamen sie sogar zu einer guten Torchance, bei der der Ball allerdings gegen die Stange ging. Doch die Pechsträhne des SC Pfaffenschlag riss nicht ab. In der 51. Spielminute fälschte der Pfaffenschlager Andreas Dangl den Ball beim Abwehrversuch unglücklich ab und der Ball ging zum 1:0 für die Gegner ins eigene Tor. Doch die Mannschaft bewies große Stärke und versuchte trotzdem das Spiel zu drehen. So beispielsweise durch eine gute Offensivaktion, bei der eine Pfaffenschlager-Stürmer einen Lochpass bekam, aber dabei vom Gegner niedergerissen wurde. Der junge Stefan Sprinzl deutete dabei auf seine Augen, um den Unparteiischen auf die nicht geahndete Aktion aufmerksam zu machen. Dieser schloss den Pfaffenschlager kurzer Hand wegen Beleidigung vom Spiel aus. Pfaffenschlag somit nur noch zu neunt am Feld. Beim Versuch den Ausgleichstreffer zu erzwingen, fuhr sich die Pfaffenschlag-Elf dann noch einen Konter ein. So war es Daniel Zinke, der in der 84. Spielminute auf 2:0 für die Heimmannschaft stellte.

„Ins Team der Runde müsste diesmal eigentlich meine ganze Mannschaft kommen. Es war ein Wahnsinn wie ruhig und diszipliniert alle trotz dieser strittigen Schiedsrichterentscheidungen geblieben sind und trotz Unterzahl noch so einen Druck machen konnten. Auch den Kickern des SV Weitra muss man punkto Fairness ein großes Lob aussprechen. So ein Spiel wie heute habe ich wirklich noch nie erlebt“, so Martin Spielhofer.

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