Vorschau

Gastern peilt auch heuer die vorderen Plätze an

Der USV Gastern legte bis zum Abbruch eine durchaus gute Vorsaison hin. Hinter den "Überfliegern" aus Litschau belegte man als "Best of the Rest" Rang zwei. Auch heuer will man wieder in ähnliche Gefilde der 1. Klasse Waldviertel vorstoßen. Ein Platz zwischen eins und fünf ist das erklärte Ziel. Bereits am Samstag startet man gegen Großsiegharts in die Meisterschaft, muss dabei aber auf seinen Kapitän verzichten - Jürgen Höbinger laboriert an einer Knieverletzung und fällt aus.

 

Wie bei so vielen Vereinen hinterließ die Coronakrise auch in Gastern ihre Spuren. Das traditionelle Sportlerfest fiel heuer der Pandemie zum Opfer. Immerhin blieb man bisher von Einbußen im Sponsorenbereich verschont, wie Sektionsleiter Bernhard Immervoll sagt: "Es ist bisher niemand abgesprungen."

Kapitän muss zum Saisonauftakt passen

Mit der absolvierten Vorbereitung zeigt sich der Sektionsleiter "grundsätzlich zufrieden", wie er betont. "Die Trainingsbeteilung war gut", so Immervoll. Auch die Ergebnisse in den Testspielen verdienen durchaus Beachtung: gegen die höherklassigen Teams aus Amaliendorf (2. Landesliga West) und Raabs (Gebietsliga Nordwest/Waldviertel) unterlag man jeweils nur knapp mit 3:4. "Das waren auch die Begegnungen, in denen wir so gut wie alle Mann zur Verfügung hatten", so Immervoll. In den anderen Tests hätten immer wieder Spieler aufgrund von Urlauben gefehlt. Am kommenden Samstag fällt bereits der Startschuss zur neuen Saison. Ab 17 Uhr trifft man auswärts auf Großsiegharts. Schmerzlich fehlen wird dabei Kapitän und Torjäger Jürgen Höbinger. Der Leistungsträger laboriert noch an einer Knieverletzung steht daher am Samstag nicht zur Verfügung. 

Auf dem Transfermarkt verhielt sich der USV in diesem Sommer relativ ruhig. Es gab jeweils einen Zu- und Abgang. Mit Stefan Deimel verpflichtete man einen jungen Spieler aus Waidhofen/Thaya. "Er steht im erweiterten Kader der Kampfmannschaft, wird aber zunächst eher in der U23 spielen", erklärt Sektionsleiter Immervoll. "Stefan wird sich aber zukünftig in Richtung Kampfmannschaft entwickeln", ist der Sektionsleiter überzeugt. 

Als Saisonziel wurde ein Platz "zwischen Rang eins und fünf" definiert, wie Immervoll wissen lässt. Als größten Anwärter auf die Meisterschaft sieht er auch heuer Litschau. "Sie waren ja in der vergangenen Saison bereits sehr stark und haben nicht an Qualität verloren", betont er. 

In der neuen Saison wird es auch möglich sein fünf Spieler zu wechseln. Eine neue Regel, die dem USV jedoch nicht wirklich weiterhelfen wird. "Wir haben einen kleinen Kader und wechseln in der Regel nur zweimal pro Spiel. Außerdem kann man ohnehin nur 16 Spieler aufschreiben. Von daher ist das für uns ziemlich uninteressant", so Immervoll abschließend.

 

Zugänge:

Stefan Deimel (Waidhofen/T.)

Abgänge:

Martin Kreil (Brand/N.)

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