Verletzungsprobleme in Pyhra - Einstelliger Tabellenplatz bleibt Saisonziel

In der vergangenen Saison erlebte SC Pyhra kein leichtes Jahr, man war bis zuletzt im Abstiegskampf verwickelt. In beiden Saisonhälften holte die Mannschaft je 14 Zähler, in der heißen Phase im Frühjahr gelangen wichtige Siege und der Verein landete am Ende mit 28 Punkten an der 10. Stelle der 1. Klasse West-Mitte. Für die kommende Saison wollte man ehemalige Spieler als Leistungsträger zurückholen, um den Blick wieder etwas mehr nach oben richten zu können.

Drei Spieler von Hofstetten

Vier Spieler sind in der Sommerpause zu Pyhra gestoßen, vom Gebietsliga-Verein Hofstetten kamen mit Sebastian Dorn und Julian Janisch zwei Eigenbauspieler zurück, die ebenso wie Daniel Schmidt im Mittelfeld eingesetzt und Leistungsträger der Mannschaft werden sollen. Als vierter Zugang wurde von Harland Rene Morawetz als zweiter Tormann geholt.

Pyhras Trainer Wolfgang Kotek ist mit der Transferzeit sicher nicht unzufrieden: "Wir haben gute Spieler dazubekommen, man muss nur die Kirche im Dorf lassen. Teams aus der Liga haben sich ganz anders verstärkt, wir arbeiten daher daran, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Unsere Mannschaft ist ja ziemlich jung, wir haben jetzt drei 16jährige, die zumindest in den engen Kader gehören."

Verletzungssorgen in der Vorbereitung

Die Mannschaft trainiert wieder seit 11. Juli, in der Vorbereitung lief derzeit nicht alles so wie erhofft. Den Verein plagen Verletzungssorgen, der junge Daniel Gschwandtner ist gerade erst von einem Kreuzbandriss zurückgekommen und verletzte sich leider erneut. Zugang Sebastian Dorn hat mit muskulären Problemen zu kämpfen, kann daher derzeit bei den Tests nicht auflaufen. Julian Janisch kehrte zudem erst von einem Auslandspraktikum zurück und soll jetzt in das Training einsteigen.

Pyhras Coach meint zu der derzeitigen Lage: "Wir haben eigentlich gehofft, dass wir den Konkurrenzkampf erhöhen können, durch die Verletzungen rennt derzeit nicht alles rund. Wir hoffen, dass wir bis zum Meisterschaftsstart alle Spieler wieder fit bekommen."

Im Training wird derzeit an einem ruhigen Spielaufbau und am Defensivverhalten gearbeitet, vier Tests wurden bisher absolviert. Am Freitag trifft das Team auf Rehberg, eine Woche später spielt man daheim gegen Wilhelmsburg.

Für das Rennen um den Titel gibt es laut Wolfgang Kotek mehrere Kandidaten: "Loosdorf und Leonhofen haben sich gut verstärkt, ich sehe auch Pressbaum, Lilienfeld, Mank und Markersdorf ganz oben. Wir sind froh, dass noch etwas Zeit bis zur Meisterschaftsbeginn ist, denn unser Team ist noch nicht soweit."

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