1. Klasse West-Mitte

Leonhofen: Neue Taktik mit vier Stürmern

Ausleonhofen fc allen Rohren feuerte am 1. Frühjahrs-Spieltag der 1. Klasse West-Mitte der FC Leonhofen: Schlusslicht Altlengbach trat mit einer 0:4-Sieg Klatsche die Heimreise an. Damit glückte Leonhofen auch die Revanche für die 1:4-Pleite vom Hinspiel. Der siegreiche Trainer Walter Huber freute sich über die geschlossene Mannschafts-Leistung und über die starken Auftritte seiner Neuerwerbungen.

 

Zwei Zugänge traten auch gleich als Torschützen in Erscheinung: Michal Micko besorgte gegen Altlengbach die 1:0-Führung Daniel Stanzl legte das 3:0 drauf. „Beide sind Stürmer und sehr torgefährlich. Michal ist ein klassischer Strafraum-Stürmer, Daniel hat seine Stärken in der Athletik“, schilderte Huber.

Neues System 4-2-4

Schon in der Vorbereitung hatte Leonhofen alle sechs Matches gewonnen, dabei 33 Tore verbucht und zugleich eine Menge Selbstvertrauen getankt: „Ich habe unser System nun auf 4-2-4 umgestellt. Das heißt, wir sind sehr offensiv ausgerichtet mit vier Stürmern. Da schießen wir zwangsläufig viele Tore.“ Die Kunst besteht darin, gleichzeitig hinten dicht zu machen. „Gegen Altengbach ist uns dies sehr gut gelungen. Unsere Außenspieler in der Viererkette, welche in diesem System eine tragende Rolle spielen, waren auf der Hut“, bestätigt der Trainer.
 Huber bestreitet seine erste Saison als Leonhofen-Coach: „Ich musste meine neuen Spieler natürlich erst einmal kennenlernen und ihnen ein auf sie zugeschnittenes Konzept verpassen.“ Das neue Spielsystem soll auch in Tabelle seinen positiven Niederschlag finden: „Wir überwinterten an der neunten Stelle, verbesserten uns mit dem 4:0 um eine Position. Ich sehe noch Chancen auf Platz fünf.“

Grubers Heimkehr

Mit seiner neuen Aufgabe kehrte Gruber auch sportlich in seine Heimat zurück: „Ich bin Leonhofener, habe 23 Jahre für diesen Verein gespielt. Das Traineramt hatte ich hier zuvor noch nie bekleidet.“ Mit dem Umfeld ist er sehr zufrieden: „Die Vereinsführung ist sehr bemüht, wir haben neben dem Haupt-Spielfeld auch einen Trainingsplatz zur Verfügung.“
Beim Tabellen-Elften Bischofstetten geht es für Leonhofen am Sonntag (Beginn 15 Uhr) darum, einen weiteren Schritt nach vorne zu setzen. Neuzugang Kazim Cetiner sitzt die letzte Partie seiner Zwei-Spiele-Sperre ab, darf erst nächste Woche daheim gegen Pressbaum erstmals ran. Zuvor gilt die volle Aufmerksamkeit Bischofstetten: „Eine knifflige Aufgabe. Auf dem kleinen Platz in Bischofstetten hängen die Trauben für die gegnerischen Mannschaften bekanntlich hoch“, warnte Gruber seine Schützlinge bereits im Vorfeld.

Christian Reichel

 

 

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