1. Klasse West-Mitte

Zu viele Tore in der letzten Saison erhalten - Pressbaum peilt auf jeden Fall oberes Drittel an

"Ich persönlich bin nicht ganz zufrieden mit der letzten Saison, ich bin ein Trainer, der immer alle Spiele gewinnen und in der Meisterschaft ganz vorne stehen will. Der Start war schwierig, als Trainer aus Wien war ich in Niederösterreich nicht bekannt, wir haben das aber in den Griff bekommen und es gab eine gute Entwicklung. Spielerisch ist die Mannschaft im Laufe der Saison stärker geworden, die Leistungen waren noch schwankend, es ist aber erfreulich, dass wir etwas bewegt haben. Die Offensive war gefährlich und kreativ, unzufrieden bin ich, dass wir zu viele Tore bekommen haben. Hinten hatten wir noch Probleme", blickt SV Pressbaums Coach Robert Prokes auf die letzte Meisterschaft zurück. Sein Team belegte nach 23 im Herbst und 22 Punkten im Frühjahr in der Endabrechnung der 1. Klasse West-Mitte den fünften Rang.

Bester Torschütze wechselt in die 1. Landesliga

Am Montag startete Pressbaum in die Vorbereitung, in fünf Wochen sind rund sieben Tests geplant und der Coach des letztjährigen Fünften hätte gerne mehr Zeit. In der Sommerpause kam es im Kader zu mehreren Änderungen, mit Baran Kaplan wechselte der beste Torschütze der Mannschaft zu Mannersdorf. "Ich habe ihn schon damals als hochgradiges junges Talent zu mir geholt, er hat jetzt in Pressbaum noch eine super Entwicklung gemacht und ich freue mich für ihn."  Weiter Abgänge sind Semih Kaya, Oguz Cicek, Zafer Yildirim, Tobias Deyer und Stephan Weidinger. Lazar Pavlovic und Alexander Stehlik werden ebenfalls im Herbst nicht mehr für Pressbaum auflaufen.

Im Gegenzug kann der Verein auch mehrere neue Spieler begrüßen, Goalgetter Horen Sarikyan kommt von St. Veit, Innenverteidiger Suleyman Cevik spielte zuletzt für Loosdorf und mit Murat Bora ist ein junges Talent mit an Bord. Barbic Barbic war zuletzt in Wilhelmsburg, Ibrahim Abanga und Silas Annane sind zwei weitere Zugänge und Fabian Samec gibt sein Comeback.

"Ich bin abhängig von den Gegebenheiten"

"Uns ist auf lange Sicht gesehen im letzten Jahr gelungen, eine Linie durchzuziehen, es ist aber alles etwas langsam gegangen. In der zweiten Hälfte hat sich alles beruhigt, es war schade, dass wir teilweise unnötig Punkte liegen ließen. Ich bin abhängig von den Gegebenheiten, alles andere als ein Platz im oberen Drittel wäre für mich persönlich enttäuschend. Wir werden sehen, ob wir uns weiter steigern können, es geht in jedem Fall in die richtige Richtung", meint Robert Prokes abschließend.

 

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