1. Klasse West

Mauer: "Wir spielen immer auf Sieg"

Der mauer svuErfolgsrun des SVU Mauer geht ungebremst weiter: Am vergangenen Wochenende eröffnete der Tabellenführer mit einem souveränen 3:0-Heimsieg gegen Waldhausen das Frühjahr in der 1. Klasse West. „Der Gegner kam mit einem blauen Auge davon, unser Sieg hätte viel höher ausfallen müssen. Denn wir hatten Chancen für sieben oder auch acht Tore“, erzählte Christoph Kalinski.

Der Trainer nimmt bereit in seiner ersten Saison in Mauer Kurs auf den Meistertitel: Der Tabellenzweite Gottsdorf kam am Wochenende nicht zum Einsatz (das Spiel gegen Ybbsitz wurde abgesagt) und musste mit ansehen, wie der Rückstand auf neun Punkte anstieg. „Wir sind der einzige Klub in der Klasse, der jetzt nicht mehr sagen, er peilt einen Top-3-Platz an“, schmunzelt Kalinski.

Ehrgeiz pur

Dieses Mauer-orange-Lichtenberg-gelbZiel hatte sich Mauer vor Saisonbeginn gesteckt, es aber inzwischen korrigiert: „Natürlich gehen wir nun auf den Meistertitel los und wären ehrlich gesagt auch enttäuscht, wenn es nicht damit klappen sollte“, gesteht der Trainer, der nach zehn Jahren wieder ein 1. Klasse-Team betreut: „Zuletzt coachte ich in diesen Regionen Gaflenz, das war damals eine erfahrene Mannschaft. Hier in Mauer fand ich ein Team mit jungen Leuten vor, die vor Ehrgeiz strotzen und in jedem Training an ihren Grenzen gehen. Ich statte sie nun mit dem taktischen Rüstzeug aus.“
Die Youngsters Thomas Freudenthaler (fällt wegen eines Bänderrisses noch vier Wochen aus), Patrick Rafetseder, Matthias Mühlbacher, Lukas Tuder und Patrick Kreuzer ließen ihr Talent schon mehrfach aufblitzen. Mühlbacher traf gegen Waldhausen im Doppelpack, hatte großen Anteil am 8. Heimsieg im 8. Spiel. „Uns ist es egal, wo wir spielen, ob zu Hause oder auswärts. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, sind bekannt für unsere offensive Spielweise“, weiß der Trainer.

Dirnberger gab sein Debüt

Im Winter verstärkte sich der Leader lediglich mit Dieter Dirnberger – ein Innenverteidiger, der gegen Waldhausen schon die vollen 90 Minuten abspulte. „Zu den Trainings begrüße ich regelmäßig 15 Spieler und mehr, versuche auch auf Spieler aus der 1b-Mannschaft zurückzugreifen. Der Kader soll so ständig größer werden, der Konkurrenzkampf immer existent sein.“
Anders vorgestellt hatten sich Trainer & Mannschaft bloß das Trainingslager: „Wir wichen nach Cervia, in der Nähe von Rimini gelegen, aus, um den winterlichen Verhältnissen zu entkommen.“ In Italien angekommen, fand der SVU Mauer jedoch 10 bis 15 cm Schnee vor. „Die Verhältnisse waren dennoch gut, die Trainingsplätze super.“ Die jungen Burschen atmeten sogar einen Hauch von Serie-A-Atmosphäre wie Kalinski erzählte: „Teilweise trainierten wir auf dem Trainingsgelände des Serie-A-Klubs Cesena.“

Christian Reichel

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