Starkes St. Pölten schlägt Bad Vöslau

Mit den SKN St. Pölten Amateuren gastierte eine starke Mannschaft, die durchaus eine entscheidende Rolle im Kampf um die Meisterschaft spielen kann, beim ASK Bad Vöslau. Auch die Kreuz-Elf gehört zu den Favoriten, zumal in der vorigen Saison der dritte Platz in der 1. Landesliga erreicht werden konnte. Dementsprechend ausgeglichene entwickelte sich auch die Partie zwischen den beiden Teams – St. Pölten hatte aber das bessere Ende für sich.

Rasante Anfangsphase

Beide Teams legten gleich gut los, die Truppe von Coach Wilhelm Kreuz hatte bereits in der achten Minute die erste gute Torchance, doch der Schuss von Neuzugang Hanikel verfehlte sein Ziel. Nur kurz darauf scheiterte Yilmaz Burak, doch die Zuseher sahen eine schwungvolle Anfangsphase. Nach einer Viertelstunde musste dann der heimische Torwart, Michael Stöckl, zum ersten Mal hinter sich greifen, Yilmaz Burak schoss aus kurzer Distanz trocken zum 1:0 ein. Doch der Gastgeber schlug in der 32. Minute zurück, nachdem eine Minute vorher eine Großchance von Wöhrer vergeben wurde. Marvin Trost brachte einen Stanglpass zur Mitte und Dominik Altrichter konnte zum 1:1-Ausgleich einschieben.

Muntere Partie mit vielen Torszenen

Nur ein paar Minuten später erzielte die Kreuz-Elf dann durch Wöher, der aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste, das 2:1. Doch die Führung währte nicht einmal zehn Minuten, denn kurz vor der Halbzeit traf Michael Drga nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Heimischen zum 2:2. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Gäste erzielten die das entscheidende 3:2

Im zweiten Spielabschnitt wurde die Elf von Fallmann und Nentwich stärker und erspielte sich gute Möglichkeiten – in der 78. Minute war es dann soweit und Michael Drga gelang mit seinem zweiten Tor an diesem Tag das 3:2 aus Sicht der Gäste. Danach spielte St. Pölten das Ergebnis über die Zeit, die SKN St. Pölten Amateure setzten sich beim ASK Bad Vöslau mit 3:2 durch.

Wilhelm Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau: “Ehrlich gesagt haben wir verdient verloren, St. Pölten ist eine gute Mannschaft und wir haben zu viele Abwehrfehler gemacht. In den ersten 20 Minuten haben wir fast keinen Ball gesehen, der Gegner war überlegen. Durch dumme Abwehrfehler haben wir die Gegentore kassiert, wir hatten Mitte der ersten Halbzeit zwar eine gute Pahse, aber kurz vor der Pause das Gegentor erhalten – das war natürlich ungünstig. Wir haben alles versucht, um ins Spiel reinzukommen, aber uns ist das leider nicht gelungen. Das dritte Tor war abseits, aber das ist egal, den Punkt haben wir uns nicht verdient. St. Pölten war einfach spritziger und nicht so verkrampft wie wir.“

Stefan Fastlabend

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