SCU Ardagger siegt gegen Bad Vöslau eindrucksvoll

Die 10. Runde der 1. NÖN-Landesliga hatte mit der Partie zwischen der SCU Ardagger und dem ASK Bad Vöslau ein Top-Spiel zu bieten, denn beide Mannschaften befanden sich nach Anlaufschwierigkeiten im Aufwind, was jüngste Ergebnisse bestätigten. Für beide Teams galt in dieser Partie den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren, somit stand einem spannenden Duell nichts im Weg.

Stürmer vom Dienst traf für Ardagger

Etwa 200 Zuseher sahen diese Begegnung, in der sich in der Anfangsphase keines der beiden Teams in Szene setzen konnte. Vor allem auf eine kompakte Defensive wurde viel Wert gelegt, offensiv gelang sowohl der Zeitlhofer-Elf, als auch der Kreuz-Truppe wenig. In der 27. Minute schloss dann der Top-Torjäger der NÖ-Liga, Marco Leovac, eine schöne Kombination zum 1:0 ab. In der Folge übernahm Bad Vöslau mehr das Spiel, doch Ardagger setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche und kam durch Steindl und Holzinger zu weiteren guten Möglichkeiten. Tore wollten in der ersten Hälfte aber keine weiteren mehr fallen, der Pausenstand bedeutete also 1:0.

Heimelf konnte nachlegen

In der zweiten Halbzeit blieb das Bild unverändert, die Kreuz-Elf hatte etwas mehr vom Spiel, aber Ardagger die besseren Chancen. So gelang dem Gastgeber in der 58. Minute durch Gernot Krimberger das Tor zum 2:0. Obendrauf schwächte sich eine Viertelstunde später der ASK Bad Vöslau selbst, denn Thomas Jaiczay wurde vom Referee wegen wiederholten Foulspiels mit der gelb-roten Karte vom Platz gestellt. Danach hatte die SCU leichtes Spiel und war sogar noch einmal erfolgreich. In der 87. Minute egalisierte Lukas Kloibhofer den 3:0-Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Peter Zeitlhofer, Trainer SCU Ardagger: „Mit einem 3:0 zuhause gegen Bad Vöslau kann man mehr als zufrieden sein. Wir haben uns sehr stark präsentiert, standen hinten sehr kompakt und haben so gut wie keine Chance zugelassen. Zwei Mal hat Luger gut pariert ansonsten hatte Bad Vöslau nicht wirklich eine Chance. Selbst haben wir uns gute Möglichkeiten erarbeitet und diese auch genützt, das war heute einfach ausschlaggebend.“

Wilhelm Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau: „Wir haben eigentlich gut gespielt, haben aber zu viele Chancen verhaut und dumme Tore bekommen. Ardagger hat eine gute Mannschaft, sie sind sehr kampfstark. Wir haben bis zum Schluss mitgefightet, nur der Gegner war eben eiskalt. Wenn das Match 2:2 oder 3:2 ausgeht, kann man auch nicht meckern, aber so haben wir eben verloren, obwohl wir phasenweise wirklich gut gespielt haben. Leider haben sich wieder dumme Fehler bei uns eingeschlichen und diese werden im Moment eben alle bestraft – so verliert man eben dann diese Partie.“

von Stefan Fastlabend

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