1. NÖN-Landesliga

Krems-Spielmacher Schragner: "Wir sind eine geile Truppe"

Herbstmeister dank 31 Punkten aus 15 Spielen: Aufsteiger Kremser SC mischte auch die 1. Landesliga auf. Spielmacher Christian Schragner über die Gründe des Erfolgsruns.

Das hat die 1. Landesliga in Niederösterreich auch noch nicht oft gesehen. An der Tabellenspitze sind zur Saison-Halbzeit die beiden Aufsteiger zu finden. Der Kremser SC und Ebreichsdorf liegen nach 15 Spieltagen mit je 31 Punkten gleichauf, die Wachauer heimsten dank des um 13 Treffer besseren Scores die Winterkrone ein. "Natürlich ist es unser Ziel, den Platz an der Sonne nicht mehr abzugeben", schmunzelt Christian Schragner.

An 80 Prozent der Toren beteiligt

Der Spielmacher war im vergangenen Sommer neu zum Kremser SC gestoßen, erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen. Mehr als das: Schragner markierte bislang nicht nur sechs Treffer, er lieferte auch etliche Torvorlagen, hatte in Summe bei rund 80 Prozent der erzielten Kremser Tore seine Beine im Spiel. "Im Großen und Ganzen war ich mit meiner Performance zufrieden", betont der 31-Jährige.
Warum es fürs Team so gut lief, dafür hat Schragner auch eine Erklärung parat: "Wir sind eine geile Truppe mit einem phantastischen Teamspirit und bärenstarken Einzelspielern, allesamt auf den Erfolg ausgerichtet." Trainer Christian Karl attestiert er eine ausgezeichnete Arbeit: "Karl ist ein Top-Mann, immer positiv gestimmt. Sein Siegeswille überträgt sich auch auf die Mannschaft."

Auf Dreikampf eingestellt

Im Frühjahr erwartet Schragner einen Dreikampf zwischen seinen Kremsern, Ebreichsdorf und den drittplatzierten Leobendorfern (27 Punkte). Er setzt dabei auch auf den zwölften Mann: "Der Fan-Zuspruch bei unseren Heimspielen war im Herbst schon sehr gut, im Frühjahr hoffe ich auf eine weitere Steigerung." Den Abgang von Teammanager Frenkie Schinkels zum Erste-Liga-Klub St. Pölten bedauert der Offensivspieler: "Frenkie hatte großen Anteil daran, dass ich überhaupt beim KSC gelandet bin. Er hat stets seine Ideen und Sichtweisen eingebracht, auch das brachte uns stets voran. Doch so ist nun mal das Geschäft, wir wünschen Frenkie alles Gute für seine neue Aufgabe."

Trainingsstart in Krems wird am 12. Jänner sein. Schragner weiß, dass es auch 2015 gilt, am Drücker zu bleiben. "Wollen wir in der Rolle des Gejagten bleiben, dann müssen wir das Maximum rausholen. Im Herbst gab es viele enge Partien. Mal waren wir die Glücklicheren, mal nicht. In Summe glich es sich aus." Ob es am Ende zum Aufstieg reicht, wird sich womöglich erst am 12. Juni entscheiden. Da hat der KSC in der Schlussrunde Ober-Grafendorf zu Gast.

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