Einziger Fünftligist im Bewerb eine Nummer zu groß für Ober-Grafendorf

Am Samstagnachmittag kam es in der ersten Runde des ÖFB Samsung Cup zum Duell zwischen dem ATSV Ober-Grafendorf aus Niederösterreich und dem FC Lankowitz aus der Steiermark. Von der Leistungsstufenzugehörigkeit waren die Niederösterreicher als NÖ-Ligisten Favorit. Es kam aber anders. Die Lankowitzer aus der zweithöchsten steirischen Liga, der Oberliga Mitte-West, setzten sich klar und deutlich mit 4:1 durch und steigen somit in die zweite Runde auf. Mann des Spiels war Daniel Brauneis, der sich gleich drei Mal in die Torschützenliste eintragen konnte. Außerdem traf Gerald Puntigam. Für die Gastgeber war Jiri Adamec erfolgreich. 

Lankowitz klar besser

Lankowitz ist von Beginn an auf allen Positionen besser. Nur in den ersten fünf Minuten agieren die Steirer etwas nervös, werden aber immer sicherer und so steht es in der 21. Minute auch 1:0, nachdem zuvor schon einige gute Chancen vergeben wurden. Daniel Brauneis darf jubeln. Er nimmt sich das Leder mit der Brust herunter und trifft via Innenstange genau ins Eck. Die Niederösterreicher wirken geschockt, tun sich schwer im Spielaufbau. So steht es in der 30. minute auch 2:0 für die Gäste. Wieder ist es Neuzugang Brauneis, der die Hände zum Jubel in die Höhe reißt.  Nicht einmal 60 Sekunden später fällt das 3:0. Zum dritten Mal ist Brauneis zur Stelle. Damit ist sein Hattrick perfekt und die Partie wohl entschieden. In der 38. Minute kommt es noch dicker für die Hausherren. Robert Iacob sieht nach einem Zweikampf auf der Mittellinie die Rote Karte und Ober-Grafendorf ist nur noch zu zehnt. Dann geht es in die Kabinen.

Entscheidung fällt

Im zweiten Durchgang ändert sich wenig am Spiel. Lankowitz ist weiterhin das bessere Team, findet auch weiter gute Möglichkeiten vor. Die Steirer agieren jetzt aber nicht mehr mit voller Konsequenz und so werden teils gute Tormöglichkeiten ausgelassen. Wolfgang Taucher vergibt zum Beispiel wenige Meter vor dem Tor nach einem Eckball. Gerald Puntigam macht es in der 83. Minute besser und trifft zur endgültigen Entscheidung, zum 4:0 für Lankowitz. Den Gastgebern gelingt dann zwar noch das 1:4 durch Jiri Adamec, doch mehr als Ergebniskosmetik ist das nicht mehr. Es bleibt beim Sieg der Weststeirer, die damit in der nächsten Cup-Runde stehen und auf einen ähnlich großen Namen wie im Vorjahr hoffen. Da ging es gegen Red Bull Salzburg zur Sache und beinahe gelang die Sensation. Am Sieg am Samstag war jedenfalls nichts zu rütteln, auch wenn die Rote Karte den Gästen zusätzlich in die Karten spielte. 

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