Spielberichte

Leobendorf siegt dank zweier Tore in der Schlussphase über Kottingbrunn

Am Freitagabend stand ein richtiges Spitzenspiel in der NÖ-Liga auf dem Programm, der ASK Kottingbrunn empfing als Viertplatzierter den SV Leobendorf, der vor dieser Begegnung auf zweiter Position rangierte. Es war auch das erwartet ausgeglichene und spannende Spiel – bis zur 77. Minute, in der sich die Heimischen selbst schwächten…

 

Vor 250 Zusehern entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste davon hatte in der Anfangsphase Sascha Pichler, doch diese konnte er nicht nützen und so blieb es bis kurz vor der Pause beim 0:0. In der 44. Minute war dann aber soweit und die Zuseher bekamen das erste Tor zu sehen: Nach einem schnell gespielten Einwurf setzte sich Ungerböck auf der Seite durch und sein Lupfer fand den weg zu Friedrich Zandl, der keine Mühe mehr hatte, das runde Leder im Tor unterzubringen.

Ausgleich unmittelbar nach Wiederanpfiff

Kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Heimischen allerdings ausgleichen, Mesut Dogan startete ein starkes Solo und schoss mit dem linken Fuß zum 1:1 ein (47.). Auch danach konnte sich keines der beiden Teams ein Chancenplus erarbeiten, es war ein ständiges Hin und Her bis zur 77. Minute.

Ausschluss brachte Wende im Spiel

Denn in eben besagter Spielminute wurde Mesut Dogan wegen Handspiels mit der gelb-roten Karte des Feldes verwiesen und danach drückten die Gäste auf den Führungstreffer. In der 84. Minute wollte dieser auch gelingen, Bernhard Ungerböck war zur Stelle und traf zum 2:1. Den Schlusspunkt setzte in Minute 89 Kevin Aue, der das 3:1 erzielte. Hüseyin Erdogdu wurde nur unmittelbar danach vom Referee wegen Tätlichkeit mit glatt Rot vom Platz geschickt, am Spielstand änderte dies allerdings nicht mehr – der SV Leobendorf setzte sich beim ASK Kottingbrunn mit 3:1 durch.


Christian Prosenik, Trainer SV Leobendorf: „Über das ganze Spiel gesehen hatten wir die klareren und auch mehr Chancen und deshalb geht der Sieg in Ordnung. Wir waren auch disziplinierter als Kottingbrunn, bezeichnet ist die gelb-rote Karte von Mesut Dogan wegen einem dummen Handspiel. Nach dem Ausschluss wurde Kottingbrunn müde und wir haben auf das 2:1 gedrückt und mit zwei Toren nachgelegt. Ich bin zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis.“

Beste Spieler: Karl Heinz Gschwindl (TW), Patrik Batoha (RV), Bernhard Ungerböck (10er)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.