Spielberichte

Bad Vöslau mit zweitem Saisonsieg

Der Tabellenletzte ASK Bad Vöslau empfing mit dem ASK Ebreichsdorf einen starken Aufsteiger, der in der Tabelle relativ weit vorne angesiedelt ist. Doch die zuletzt gezeigten Leistungen ließen die Bad Vöslauer hoffen – und tatsächlich gelang den Heimischen eine kleine Sensation.

 

Etwa 300 Zuseher sahen eine Partie, in der die Gäste aus Ebreichsdorf von Beginn weg das Spiel dominierten, Bad Vöslau stand sehr tief und versuchte, hinten nichts zuzulassen. Für die Djuricin-Elf ergaben sich somit kaum Möglichkeiten, die Heimischen verteidigten geschickt. In der 32. Minute – bezeichnend für dieses Spiel – fiel das erste Tor nach einem Standard. Thomas Jaiczay traf zum 1:0 aus Sicht des Gastgebers. Eine Viertelstunde später bat der Referee beide Teams in die Kabinen – Ereignisreiches passierte vor der Pause nicht mehr.

Bad Vöslau kassiert Ausgleich

Kurz nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen der verdiente Ausgleich, Christopher Pinter erzielte das 1:1 (55.). Am Geschehen änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht viel, Ebreichsdorf dominierte, Bad Vöslau konzentrierte sich auf die Defensive. In der Schlussphase gelang dem Tabellenletzten dann der Lucky Punch: Adis Ajkic stellte mit seinem Tor auf 2:1 (81.) und avancierte zehn Minuten später zum Matchwinner in dieser Partie.


Mihaly Varga, Sektionsleiter ASK Bad Vöslau: „Unsere Leistung war hervorragend. Es war ein extrem kampfbetontes Spiel, Ebreichsdorf hat eine starke Mannschaft und hatte auch mehr vom Spiel, aber das nötige Glück war heute auf unserer Seite. Wir hatten in der Schlussphase sogar noch das 3:1 auf dem Fuß, aber das ist jetzt egal, es zählen die drei Punkte. Ich bin sehr überrascht von der Mannschaft, was sie in den letzten Wochen geleistet hat. Ich zolle ihr großen Respekt, denn heute sind sie gelaufen bis zum Umfallen.“

Beste Spieler: Tomas Abraham (IV), Rainer Weiß, Adis Ajkic

Goran Djuricin, Trainer ASK Ebreichsdorf: „Der Gegner hatte zwei hundertprozentige Chancen und davon ein Tor gemacht und eines aus einem Corner, das ist schon etwas bitter. Wir hatten von Anfang an das Heft in der Hand, der Gegner war sehr destruktiv, es war ganz schwer. Bad Vöslau hat erst in der eigenen Hälfte attackiert, aber wir waren nicht spritzig genug und zu unentschlossen. Außerdem konnten wir unsere Möglichkeiten – und davon hatten wir drei richtig gute – nicht nutzen. Es war vorne alles ziemlich eng, weil der Gegner so tief gestanden ist. Das ist natürlich nicht lustig, gegen so eine Mannschaft zu spielen, ich verstehe aber, dass man in der Situation, in der Bad Vöslau steckt, so spielen muss. Es war halt einfach ein schlechter Tag heute.“

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