Spielberichte

Torspektakel in Leobendorf - Wahnsinns-Partie brachte keinen Sieger hervor

Das Spiel zwischen dem SV Leobendorf und dem SV Gaflenz versprach im Vorhinein viel Brisanz: Denn die Leobendorfer spielen vorne eine gewichtige Rolle im Kampf um den Titel, während bei Gaflenz-Coach Alexander Bauer diese Woche entlassen wurde und die Gaflenzer noch ihren Ansprüchen hinterherhinken. Die Zuseher sahen ein ereignisreiches Spiel, das keinen Sieger hervorbrachte.

 

Vor etwa 250 Zusehern kam der Gastgeber Leobendorf besser ins Spiel und ging bereits nach sechs Minuten durch Stürmer Mario Konrad in Führung. Die Gäste zeigten sich davon aber wenig beeindruckt und glichen nur wenige Augenblicke später durch Kevin Halbmayr aus (10.).

Erneute Leobendorfer-Führung

Danach hatten die Zuseher ein wenig Zeit zum Erholen, nach einer halben Stunde gelang der Prosenik-Elf erneut ein Treffer. Nachdem Referee Gmeiner auf Elfmeter entschied, verwandelte Slaven Lalic souverän zum 2:1. Doch danach die Schrecksekunde: Nach wiederholtem Foulspiel wurde Christian Leuchtmann bereits in der 34. Minute mit gelb-rot vom Platz geschickt, die Heimischen mussten daher nicht ganz 60 Minuten mit einem Mann weniger auskommen. Bis zur Pause konnte Leobendorf allerdings die knappe Führung halten.

Gaflenz gibt sich nicht geschlagen

Nach Wiederanpfiff schafften die Hausherren sogar das 3:1, wie schon in Hälfte eins waren nur sechs Minuten gespielt und erneut war es Mario Konrad, der traf. Die Gäste steckten allerdings nicht auf und konnten in der 66. Minute durch Manuel Engleder verkürzen. Knapp zehn Minuten darauf glich der kurz zuvor eingewechselte Gabriel Schagerl aus, das Spiel war am Kippen.

Spannende Schlussphase

In der Schlussphase ging es dann heiß her, Leobendorf kämpfte mit einem Mann weniger am Feld um wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft, Gaflenz hielt aber dagegen und roch Lunte. Manuel Engleder erzielte in der 81. Minute einen Doppelpack, zum ersten Mal an diesem Tag führten die Gäste aus Gaflenz – und zwar mit 4:3. Doch die Zuseher sahen heute keinen Sieger, denn in der Nachspielzeit schlug Leobendorf erneut zu, und zwar – wie sollte es an diesem Tag anders sein – Mario Konrad, der mit seinem dritten Treffer seinem Team einen Punkt rettete. Somit trennten sich der SV Leobendorf und der SV Gaflenz in einem verrückten und torreichen Spiel mit 4:4 – ein Punkt der keinem der beiden Teams so richtig weiterhilft.

 

Franz Schachinger, Trainer SV Gaflenz: "Der Punkt ist verdient, obwohl es bitter ist, dass wir zwei Minuten vor dem Ende den Ausgleich erhalten haben. Nach dem 3:1-Rückstand haben wir Moral bewiesen und uns toll zurückgekämpft. Mit der Leistung bin ich an und für sich zufrieden, denn in Leobendorf einen Punkt zu holen ist schon einiges wert."

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