4:0-Sieg über Ober-Grafendorf - Krems ist Herbstmeister!

Am Freitagabend übernahm Ebreichsdorf vorläufig die Tabellenführung, dies wollte der Kremser SC am frühen Samstagnachmittag ändern und sich nach zuletzt eher mäßig gezeigten Leistungen wieder rehabilitieren. Der Gegner ATSV Ober-Grafendorf kam da genau recht, denn der Absteiger aus der Regionalliga fand bisher nicht wirklich in die Saison und befindet sich daher auch an vorletzter Stelle. Gegen die Karl-Elf gab es für die Heimischen auch nichts zu holen, der Kremser SC setzte sich souverän durch.

Die knapp 500 Zuseher sahen ein mäßiges Spiel zweier Mannschaften, die hinten gut und kompakt standen, aber nach vorne keine gefährlichen Aktionen herausspielen konnten. Quasi mit der einzigen Chance in der ersten Halbzeit gingen die Gäste aus Krems in Führung, Schragner bediente mit einem schönen Lochpass Miroslav Slavov und der ließ dem gegnerischen Keeper keine Chance und schoss zum 1:0 ein (12.). Mit diesem Spielstand endete dann die weitgehend ereignislose erste Halbzeit.

Krems baut Führung aus

Nach dem Seitenwechsel sorgten die Kremser dann für klare Verhältnisse und bauten ihre Führung nach 47 Minuten aus. Simon Temper fasste sich aus etwa 40 Metern ein Herz und sein Schuss landete via Innenstange und Latte genau im Kreuzeck. Danach hatten die Gäste gegen Ober-Grafendorf leichtes Spiel, ließen in der Defensive nichts zu und setzten Offensiv vereinzelt Nadelstiche.

Ober-Grafendorf ohne Torerfolg

Die Karl-Elf hatte nach dem 2:0 wenig Mühe mit dem Gegner und konnte in der 55. Minute durch Miroslav Slavov auf 3:0 stellen. In der 62. Minute entschied der Referee dann auf Elfmeter und Christian Schragner verwertete trocken zum 4:0. Danach passierte nichts Ereignisreiches mehr, der ATSV Ober-Grafendorf und der Kremser SC trennten sich mit einem 4:0 aus Sicht der Gäste. Krems überwintert dadurch auf dem ersten Tabellenrang, Ebreichsdorf hat als Zweiter aber nur das schlechtere Torverhältnis bei ebenso vielen Punkten (31).

Christian Karl, Trainer Kremser SC: „In der ersten Hälfte war es ein ganz schlechtes Spiel von beiden Seiten, der Platz war schwer zu bespielen und der Boden extrem tief und holprig. Wir haben zwar keine Chancen zugelassen, waren aber in der Offensive auch harmlos. Nach der Pause haben wir dann ein wenig umgestellt und weniger auf das Spielerische sondern auf das Kämpferische gesetzt. Wir haben die gesamten 90 Minuten nicht eine Chance zugelassen, daher auch verdient gewonnen. Betonen muss man auch, dass wir heute mit dem letzten Aufgebot aufgetreten sind, daher ist dieses 4:0 schon ein sehr positives Ergebnis.“

Beste Spieler: Stefan Reichard (TW), Daniel Bayer (IV)

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