Spielberichte

ATSV Ober-Grafendorf schlägt den SV Langenrohr

Der Tabellenletzte ATSV Ober-Grafendorf empfing am Samstagnachmittag den SV Langenrohr, der vor der Partie an starker fünfter Position lag und daher als klarer Favorit in dieses Spiel ging. Doch dank einer beherzten Leistung gelang der Mitterböck-Elf die Überraschung – Ober-Grafendorf setzte sich mit 2:1 durch.

 

Nullnummer in Halbzeit eins

Die Partie begann gleich einmal mit einem Knalleffekt, Langenrohr kam kurz nach Anpfiff zur ersten Riesen-Chance, doch die Stange verhinderte einen Treffer der Gäste. In der Folge gestaltete sich die Partie relativ ausgeglichen, bis zur Pause passierte nicht viel, sodass es mit 0:0 für beide Teams in die Kabinen ging.

Heimischen gehen in Führung

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich wenig am Spielgeschehen, erst Mitte der zweiten Hälfte sahen die Zuseher das erste Tor. Nach einem Foulspiel von Stefan Feuer, der dafür auch den Ampelkarton erhielt, verwertet Jiri Adamec den fälligen Elfmeter zum 1:0 (68.). Zehn Minuten später konnte der Gastgeber sogar auf 2:0 erhöhen, Marco Radovanovic baute mit seinem Tor die Führung aus.

Hitzige Schlussphase

Doch in der Schlussphase wurde die Partie noch einmal spannend, erst wurde Bernhard Briese mit gelb-rot vom Platz gestellt – Langenrohr war damit nur noch zu neunt (82.). In der 85. Minute konnten die Gäste durch Lukas Marschall allerdings verkürzen. Langenrohr roch nach dem Anschlusstreffer Lunte und drängte gehörig auf das 2:2, Ober-Grafendorf verteidigte mit Mann und Maus, hatte aber in den letzten Spielminuten gehörige Probleme. Zu allem Überfluss wurde Robert Iacob in der Nachspielzeit ebenfalls mit gelb-rot ausgeschlossen, doch der Gastgeber rettete das 2:1 über die Zeit und feiert dadurch den insgesamt fünften Sieg.

 

Michael Mitterböck, Trainer ATSV Ober-Grafendorf: „Der Sieg war heute hochverdient, am Anfang hatten wir etwas Glück da Langenrohr eine riesige Chance hatte, aber sonst kam der Gegner zu keiner Möglichkeit mehr. Wir haben das Spiel kontrolliert, haben es bloß verabsäumt, die Tore zu machen. Aber wir sind sehr explosiv ins Spiel gegangen, haben alles versucht, gefightet bis zum Umfallen, so wie sich das im Abstiegskampf auch gehört. Wir sind dann auch verdient durch einen klaren Elfmeter in Führung gegangen und haben das zweite Tor draufgesetzt. Am Schluss haben wir es verabsäumt noch nachzulegen und sind durch den Anschlusstreffer noch ins Schwimmen gekommen, das hätte nicht mehr sein müssen. Trotzdem haben wir gewonnen, die drei Punkte sind wichtig und sind das Einzige was zählt.“

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