Spielberichte

Zottl schießt Langenrohr zum Heimsieg über Waidhofen/Thaya

Für den SV Waidhofen/Thaya geht es in den letzten Runden der 1. NÖN Landesliga vor allem darum, noch ein paar Punkte zu sammeln, um den Klassenerhalt ein für allemal zu fixieren. Beim SV Langenrohr blieb man jedoch ohne etwas Zählbares. Die Heimischen waren überlegen und siegten am Ende - dank zweier Treffer von Andreas Zottl - mit 2:1.

Ein früher Doppelschlag

Der Tabellenfünfte Langenrohr ging als Favorit in diese Begegnung und wurde dieser Erwartung auch gerecht. "Wir waren immer überlegen, aber es war dennoch eine gefährliche Situation", weiß der Trainer der Hausherren, August Baumühlner. Das lag vor allem daran, dass die Heimischen zwar eine Vielzahl an Chancen vorfanden, diese aber nur in den seltensten Fällen gut zu Ende spielten. Waidhofen bot eine sehr junge Truppe auf, die sich dem Favoriten entgegenstemmte und versuchte etwas Zählbares mitzunehmen. Das gelang 20 Minuten ganz gut, dann brachten die Langenrohrer den Ball aber doch im Kasten der Gäste unter. Andreas Zottl brachte seine Elf mit 1:0 in Führung. "Es war eine sehr gute erste Halbzeit von uns. Wir haben uns viele Chancen erspielt", so Baumühlner. Nur zehn Minuten später dann erneut Jubel bei den heimischen Fans: Nach einem Freistoß von Lukas Marschall war Zottl erneut zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Es war sein insgesamt dritter Saisontreffer. In der Folge gab es weitere Möglichkeiten die Führung weiter auszubauen, doch es blieb vorerst beim 2:0. 

Anschlusstreffer sorgt für Spannung

Und als alles schon mit dem Pausenpfiff rechnete sorgten die Gäste aus Waidhofen für die Überraschung und erkämpften sich den 1:2-Anschlusstreffer. Michael Pischinger konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen und einen Stanglpass in die Mitte abgeben. Diesen verwertete Andreas Schleinzer zum ersten Waidhofener Tor an diesem Abend. Und plötzlich kam wieder etwas Hoffnung auf bei den Gästen. "Wir haben bis zum Ende gekämpft. Der Sieg für sie ist verdient, aber ein Remis wäre durchaus möglich gewesen", äußert sich Waidhofens Coach Karl Plank, "Ich kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, die Burschen haben alles probiert." In den zweiten 45 Minuten machte sich aber die fehlende Routinie bemerkbar, die Gäste konnten nicht mehr nachlegen. Das galt zwar auch für die Heimischen - die weiter gute Chancen vorfanden, sich an diesem Abend aber als Meister der Ineffizienz zeigten -, diese hatten aber immerhin die Führung im Rücken. Als der Schiedsrichter abpfiff stand es weiter 2:1, der Langenrohrer Sieg war fixiert. "Im Endeffekt zählen nur die drei Punkte, aber wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen", war Baumühlner nicht ganz zufrieden. Auf Waidhofen wartet nun das Derby gegen Zwettl. Es gilt nach wie vor Punkte zu sammeln, um sich nach hinten abzusichern.

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