Spielberichte

Mitterwachauer schießt Spratzern aus der Minikrise

Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt in der Landesliga feierte der ASV Spratzern nun den ersten Sieg. Gegen den SV Langenrohr sah es vor 150 Zuschauer lange Zeit nach einer Punkteteilung aus, doch Lukas Mitterwachauer erlöste die Hausherren eine viertel Stunde mit dem entscheidenden Treffer zum 1:0-Endstand. Für Langenrohr war es die erste Niederlage der jungen Saison. Jetzt Trainingslager buchen!

Aufgrund der Tabellensituation gingen die Gäste aus Langenrohr als leichter Favorit ins Spiel. Davon wollte Trainer August Baumühlner aber nicht wissen. Die Qualitäten der Truppe aus Spratzern sind schließlich bekannt. Beide Mannschaft agierten zunächst taktisch sehr diszipliniert. "Wir haben nichts zugelassen. Langenrohr war eigentlich nur über hohe Bälle nach Standards gefährlich", freute sich Spratzerns Trainer Andreas Gutlederer. Aber auch seinem Team fehlte das gewisse Etwas, um den Abwehrriegel der Gäste zu durchbrechen. "Levcik ist einmal alleine aufs Tor gelaufen, der Schiedsrichter hat aber Abseits gegeben. Überhaupt waren ein paar knappe Entscheidungen dabei."

Ausgeglichen mit wenig Chancen

Noch vor der Pause scheiterte Langenrohr nach einem kleinen Patzer von Spratzern-Goalie Graf an der Stange. "Mich hat Langenrohr positiv überrascht. Ich habe erwartet, dass sie viel körperbetonter spielen. Sie haben aber auch fußballerisch einiges drauf", so Gutlederer, der mit Halbzeit eins zufrieden war, in der Pausenansprache einen Lucky Punch herbeisehnte. Und so sollte es auch kommen. In Minute 77 wurde die Langenrohrer Abwehr für einmal überrascht. Ein schnell ausgeführter Outeinwurf zu Heinzle, der fackelte nicht lange und brachte den Ball zur Mitte. "Eine geschossene Flanke auf den zweiten Pfosten", so Gutlederer. Dort stand Lukas Mitterwachauer und köpfte unter die Latte zum 1:0 ein. "Wir haben das Spiel auch danach unter Kontrolle gehab, waren eine Spur gefährlicher. Langenrohr hat den Ball oft zurück spielen müssen, weil wir sehr gut gestanden sind."

Nach dem Sieg zeigte sich Gutlederer erleichter: "Das war extrem wichtig für uns." Kein Wunder nach zwei Auftaktniederlagen. "Es haben zwar immer noch einige Spieler gefehlt. Die anderen haben sich aber auf ihren neuen Positionen mittlerweile gut eingefunden. Schön zu sehen, dass es auch so ganz gut funktioniert."

 

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