Spielberichte

Feketes Premierentreffer für Waidhofen ohne Bedeutung

In Minute 88 erzielte Waidhofens Neuzugang Robert Fekete vor fast 400 Fans seinen ersten Treffer im neuen Team. Völlig nebensächlich, da St. Peter davor schon durch Lukas Bruckschwaiger und Stefan Stradner mit 2:0 führte, in der Nachspielzeit durch Dominik Kammerhofer alles klar machte und mit dem 3:1 zum ersten Mal in der heurigen Landesliga-Saison anschrieb. Jetzt Trainingslager buchen!

Ohne Punkte reiste St. Peter zum Auswärtsspiel nach Waidhofen, der Druck daher ganz klar auf der Seite der Stöffelbauer-Elf. Damit ginen die West-Niederösterreicher aber gut um, erspielten sich von Beginn an mehr Ballbesitz. "Wir waren die bessere Mannschaft", freute sich St. Peters Sektionsleiter Andreas Döcker. Dennoch dauerte es lange, bis die 350 Zuschauer in einem hitzigen Spiel den ersten Treffer zu sehen bekamen. In Minute 58 wurde Nicolai Scharnreitner zu Fall gebracht, Schiedsrichter Gabriel Gmeiner entschied auf Elfmeter. Lukas Bruckschwaiger übernahm die Verantwortung, verwertete eiskalt zum 1:0.

Zwei Mal Rot für Waidhofen

Generell haderte Waidhofen mit dem Schiedsrichter. "Er hat sich von der aufgeheizten Stimmung aber nicht rausbringen lassen", zollte Döcker dem Unparteiischen Respekt. Zehn Minuten vor dem Ende warf er Michal Penaska vom Platz. Damit war die Schlussoffensive nur mit halber Kraft auszuführen. Vor allem, als Stefan Stradner mit dem 2:0 für klare Verhältnisse sorgte, waren die Waidhofner Hoffnungen auf einen Punktgewinn dahin. Daran konnte auch der Premierentreffer von Top-Neuzugang Robert Fekete nichts mehr ändern. In der Nachspielzeit machte Dominik Kammerhofer mit dem 3:1 alles klar. "Für uns war es ein ganz wichtiger Erfolg nach den beiden Niederlagen zum Auftakt", war Döcker erleichtert, der sich zum ersten Mal seit November 2015 über einen Auswärtsdreier freuen durfte. "Wir haben im gesamten Frühjahr auswärts nicht gewonnen. Umso wichtiger für uns."

Neben der 1:3-Pleite gab es für Waidhofen noch einen weiteren negativen Höhepunkt. Ersatzspieler Klemens Lukas beleidigte nach dem Schlusspfiff Schiri Gmeiner, sah dafür die rote Karte und wird vermutlich einige Spiele fehlen.

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