Spielberichte

Stradner-Festspiele auf "St.-Peter-Baustelle"

Gerade einmal 100 Zuschauer wollten sich den Landesliga-Rückrunden-Auftakt des UFC St. Peter gegen ASK Kottingbrunn ansehen. Diese bekamen zwar kein schönes Spiel, dafür aber fünf Treffer zu sehen. Stefan Stradner avancierte mit drei Treffern beim 3:2-Heimsieg zum Mann des Tages: "Es war glücklich, aber auch verdient."

Die Platzverhältnisse ließen schon vor dem Spiel erahnen, dass es kein schönes Spiel werden würde. "Wir haben den Platz unter der Woche noch gewalzen. Sonst hätten wir gar nicht spielen können", so St. Peters Sektionsleiter Andreas Döcker über die Bemühungen der West-Niederösterreicher. Auch die Umgebung sieht aufgrund des Stadionumbaus nicht gerade einladend aus. "Es sieht eher nach einer Baustelle aus", so Stradner.

Kottingbrunn übernimmt Kommando

Egal, zurück zum Spiel, in das Kottingbrunn besser startete. Und sich in Minute 25 belohnte. Mario Juric brachte die Elf von Trainer Zeljko Ristic in Führung. Kottingbrunn hatte in der Winterpause einige Umstellungen vorgenommen, wirkte dennoch homogen. Doch St. Peter hat mit Stefan Stradner einen Mann in den Reihen, der Spiele im Alleingang entscheiden kann. So auch diesmal. Nach einer halben Stunde zirkelte er einen Freistoß über die Mauer zum 1:1 ins Tor. Nur drei Minuten später war er nach einem Zellhofer-Zuspiel zur Stelle, drückte zum 2:1 ein. Doch Kottingbrunn spielte weiter offensiv, kam in Durchgang zwei durch den eingewechselten Caljkusic zum verdienten Ausgleich. Und hätte in der Folge sogar in Führung gehen können. Doch Caljkusic, der im Winter von Zwettl kam, scheiterte an der Stange.

Stradner zeigte sich effektiver, traf in Minute 82 zum alles entscheidenden 3:2. "Wir waren heute sicherlich nicht die bessere, aber die glücklichere Mannschaft", jubelte Döcker nach der Partie. "In unserer Situation zählen nur die drei Punkte, egal, wie wir sie machen."

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