Spielberichte

Rosenmayer erneut Waidhofens Matchwinner

Den gesamten Herbst wurden die Waidhofner Fans nicht gerade verwöhnt. Das ändert sich im Frühjahr. Denn der 2:0-Erfolg über den SV Würmla war bereits der zweite Sieg in Folge, der die Balta-Elf auch in der Landesliga-Tabelle nach vorne bringt. Balta und Poliacek trafen für Waidhofen, Torhüter Rosenmayer wurde zum Elferkiller.

Beide Teams wussten vor Anpfiff über die Bedeutung des Spiels Bescheid. Wie aus Würmla-Sicht zu befürchten war, wurde Stürmer Horst Freiberger nicht rechtzeitig fit. "Er soll angeblich in der nächsten Woche ins Training einsteigen. Ich bin aber froh, wenn er im Frühjahr überhaupt noch einmal spielen kann", so Würmla-Trainer Johannes Neumayer. Ohne gelernten Stürmer legten die Gäste in Waidhofen aber dennoch offensiv los, fanden besser in die Partie. "Wir haben das Spiel kontrolliert und die weiten Bälle der Waidhofner im Griff gehabt."

Meixner muss raus

Die Hausherren mussten nach 25 Minuten den ersten Rückschlag hinnehmen. Zwar kein Treffer, dafür musste Michael Meixner verletzt vom Feld. "Er hatte schon davor Probleme mit der Achillessehne", so Waidhofens Sektionsleiter Witold Sikorski. Der in der Folge drückende Gäste sah. "Uns ist leider überhaupt nichts gelungen", musste Sikorski feststellen. Und sollte sich dabei irren. Denn fast mit dem Pausenpfiff sorgte Spielertrainer Peter Balta, nachdem der davor schon eine riesen Möglichkeit ausgelassen hatte, für die Führung. Nach einem Eckball von Pavol Poliacek war er am kurzen Eck mit dem Kopf zur Stelle. "So etwas ist schwer zu verteidigen. Bei uns wird im Moment alles bestraft", so Neumayer, der in Halbzeit zwei weiter die Offensive verstärkte.

Bitterer Abend für Würmla

Doch in Minute 70 schwächte sich Würmla: Goran Antunovic holte sich die gelb-rote Karte ab. "Einem routinierten Spieler sollte so etwas nicht passieren." Auch in Unterzahl drückte Würmla auf den Ausgleich und bekam in Minute 83 einen Elfmeter zugesprochen. Torhüter Rosenmayer hatte Winter-Zugang Gabriel Beck gefoult. "Ich glaube nicht, dass es ein Elfer war. Aber der Schiedsrichter hat immer Recht", so Sikorski, der sich aber auf seinen Schlussmann verlassen konnte. Denn Rosenmayer hielt den Elfer von Roman Sopusek und damit die Führung fest. Wie schon in der Vorwoche in Langenrohr avancierte Rosenmayer damit zum Matchwinner. In der Nachspielzeit setzte Poliacek mit dem 2:0 noch einen drauf. Er wurde von Mario Dilberovic in die Gasse geschickt, zog alleine aufs Tor und schob zum 2:0-Endstand ein. "Ich sehe uns derzeit wie Rapid. Wir spielen gut, treffen aber das Tor nicht", fasste Neumayer zusammen.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.