Krems nutzt Patzer der Konkurrenz

Knapp 170 Zuschauer verirrten sich bei widrigen Wetterverhältnissen auf den Sportplatz in Spratzern, um sich das Duell gegen den Kremser SC anzusehen. Sie mussten zwar nicht lange auf den ersten Treffer warten, das Tor von Christoph Fertl sollte aber der einzige der Partie bleiben. Krems setzte sich mit 1:0 durch, schloss damit zu Landesliga-Tabellenführer Leobendorf auf.

Tiefer Boden und starker Wind machten es den beiden Mannschaften nicht besonders leicht. Die Gäste aus Krems übernahmen aber gleich das Kommando, erspielten sich einige Halbchancen. Es dauerte auch nicht lange, bis sich die Jusits-Elf für die engagierte Anfangsphase belohnte: Christoph Fertl brachte die Kremser mit seinem siebenten Saisontreffer auf die Siegerstraße. Die Gäste ließen aber auch durch die Führung nicht locker, spielten weiter nach vorne. "Leider haben wir einige Angriffe aber nicht gut genug zu Ende gespielt", so Trainer Kurt Jusits. "Da waren auch die schwierigen Verhältnisse mit dran Schuld.

Spratzern offensiv zu harmlos

Von Spratzerns Offensive kam in den 90 Minuten herzlich wenig. Zu dicht stand Krems in der Defensive, ließ einfach nichts zu. "Ich kann mich nicht erinnern, dass unser Tormann einen Ball halten musste", so Jusits, der zudem mit einer Schiedsrichterentscheidung haderte. Denn nach einem Stanglpass von Edin Salkic lag der Ball im Tor. "Fünf Sekunden später hat der Schiri gepfiffen. Keiner wusste warum, er hat Foul gegeben." Diesen aberkannten Treffer verkraftete Jusits aber aufgrund des 1:0-Endstandes ganz gut. Zudem spielten auch Leobendorf und Retz nur Remis. "Es ist natürlich schön, wenn Vereine den direkten Konkurrenten Punkte abnehmen." Krems nutzte auf jeden Fall die Patzer perfekt aus.

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