Rohrendorf gibt rote Laterne ab

Seit Runde 14 hatte der FC Rohrendorf die rote Laterne in der Landesliga inne. Damit ist jetzt Schluss. Zumindest für eine Woche. Denn durch das 1:1 im Heimspiel gegen Kottingbrunn überholte die Hummel-Elf Konkurrent Gaflenz. Die Kottingbrunner Führung durch Thomas Panny glich Pavel Malcharek zum Endstand aus. 250 Zuschauer sahen die großteils ausgeglichene Partie.

Rohrendorfs Trainer Harald Hummel konnte auf den wieder genesenen Christian Schragner zurückgreifen. Schon nach fünf Minuten hatten die Hausherren die erste gute Möglichkeit. Doch Pavel Malcharek scheiterte. In der Folge kamen aber die Gäste aus Kottingbrunn besser ins Spiel, übernahmen großteils das Kommando. "Wir waren zwar körperlich auf dem Platz, geistig aber nicht", so Hummel. Bei einem Kottingbrunner Konter wäre Rohrendorf fast in Rückstand geraten. "Dieser Konter hat zwar nicht zu einem Tor geführt, hat uns aber komplett aus dem Konzept gebracht. Dann war es mehr Kampf und Krampf." Genau das strich Kottingbrunns Trainer Zeljko Ristic beim Gegner heraus. "Sie waren aggressiver als wir. Dafür hatten wir die besseren Chancen."

Kottingbrunn geht in Führung

Eine davon führte knapp vor der Pause zur Führung der Gäste. Nach einer Standardsituation schloss Thomas Panny zum 1:0 ab. "Das war jetzt das dritte Gegentor im dritten Spiel aus einem Standard. Da müssen wir dringend etwas ändern", so Hummel.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die Ristic-Elf die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden. "Leider haben wir da nicht das 2:0 gemacht. Sonst wäre es wohl entschieden gewesen", so Ristic. So waren es die Hausherren, die jubeln durften. Denn nach einer schönen Aktion über Schragner und Sacher schloss Malcharek per Kopf zum 1:1 ab. "In Summe ein gerechtes Unentschieden", so Hummel. Für Kottingbrunns Trainer Risitc war der zweite Punktgewinn in der Rückrunde ebenso verdient: "Wir haben jetzt zwei Mal nicht verloren. Aus meiner Sicht ist das Glas halbvoll."

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