Würmla gelingt erster Befreiungsschlag

13 Mal in Folge hatte der SV Würmla nicht gewonnen. Das Selbstvertrauen gegen Stripfing war daher natürlich angeknackst. Doch die Neumayer-Elf beendete die Serie mit einem verdienten 2:1-Erfolg und reagierte damit auf den Sieg der Gaflenzer, die am Freitag die rote Landesliga-Laterne nach Würmla schoben. Die ist nun wieder weg.

Der Blick auf die Tabelle tat vor dem Spiel weh. Richtig weh. Denn Würmla rutschte auf den letzten Platz ab, musste gegen Stripfing eine Reaktion zeigen. Und tat dies auch. Trainer Johannes Neumayer ließ im 4-5-1-System auflaufen, wollte mit viel Ballbesitz die Nerven der Stripfinger strapazieren. "Wir haben uns taktisch sehr gut angestellt", lobte Neumayer seine Jungs. In der 24. Minuten wurde Gabriel Beck von Marco Michetschläger gefoult, der fällige Elferpfiff blieb nicht aus. Horst Freiberger übernahm die Verantwortung und traf zum 1:0. "Der Tormann ist fast noch ran gekommen." Aber eben nur fast.

Bilderbuchaktion

Stripfing fehlten in der Offensive ein wenig die Ideen. Was TrainerKurt Garger zu einer Umstellung in der Pause animierte. Er brachte Vittner für Vukasinovic, doch den nächsten Treffer erzielten wieder die Heimischen. Und was für einen. "Es war eine Bilderbuchaktion über mehrere Stationen", kam Neumayer aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Goran Antunovic sorgte mit der entscheidenden Hereingabe dafür, dass sich Freiberger zum zweitenmal in die Torschützenliste eintragen konnte. "Freiberger ist noch nicht ganz fit hilft uns aus dem Spiel noch nicht sehr. Er macht aber eben die Tore", so Neumayer. Und dafür wurde er auch geholt.

Angst vor dem Sieg

Für Stripfing sah es gar nicht gut aus. Vor allem deshalb, weil sich Sascha Pichler nach Torraub mit Rot verabschiedete. Er stoppte Freiberger als letzter Mann. Doch plötzlich fingen bei Würmla die Nerven zu flattern an. "Wir haben die Angst vor dem Gewinnen bekommen." Stripfing kam besser in Fahrt und sorgte durch Ingo Klemen für den Anschlusstreffer. "Mehr als ein geblockter Klemen-Schuss kam in der Schlussphase aber nicht mehr." So mit feierte Würmla den ersten Sieg im Frühjahr und gab die rote Laterne wieder ab.

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