Waidhofen kommt auch gegen Retz nicht aus der Krise [Video]

Der SV Waidhofen rutscht in der Landesliga-Tabelle immer weiter ab, hat nach der 1:3-Niederlage gegen den SC Retz nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Gaflenz. Bei der siebenten Heimniederlage der Saison mussten die Waidhofner nach Rot für Balta 76 Minuten mit einem Mann weniger spielen. Retz hatte daher vor 300 Zuschauern keine richtige Mühe.

Vor allem für Waidhofen stand viel auf dem Spiel. Doch schon nach einer viertel Stunde drohte das Duell zugunsten der Gäste zu kippen. Denn Jan Schulmeister wurde in der Mitte in die Gasse geschickt. Innenverteidiger Peter Balta setzte zum Tackling an und foulte den Retzer Legionär. Zumindest sah dies Schiedsrichter Toiflhart so. Schulmeister ließ sich spät fallen.

Chance SC Retz 14

Rot für Balta und ein erster Schock für Waidhofen waren die Folgen. Und es sollte noch schlimmer kommen. Denn den fälligen Freistoß aus 17 Metern hob Todor Yonov mit Gefühl über die Mauer zum 1:0. "Wir hatten das Heft von Beginn an in der Hand, haben das Spiel kontrolliert", war Retz-Trainer Sascha Laschet mit der Anfangsphase zufrieden.

Retz zeigt sich effektiver

Beide Mannschaften kamen in der Folge zu Halbchancen. Die Gäste aus Retz zeigten sich aber effektiver und nutzten die Fehler in der Waidhofner Defensive aus. Wie in Minute 40, als nach einer Standardsituation komplett auf Innenverteidiger Florian Anderle vergessen wurde. "Er hat den Ball im Stile eines Weltklasse-Stürmers am Tormann vorbei geschoben", so Laschet über das Volleytor zum 2:0.

Nach der Pause kontrollierte Retz das Geschehen, hatte mit einem Mann mehr keine großen Probleme. Bis zur 73. Minute, als sich Yonov seine fünfte gelbe Karte abholte, nächste Woche pausieren muss. Aus dem fälligen Freistoß aus dem Halbfeld gelang Waidhofen per Kopfballtreffer von Matej Kovacik der Anschlusstreffer. Die Hoffnung auf einen Punkt lebte und prompt stand Kovacik erneut im Mittelpunkt. Allerdings auf der anderen Seite des Platzes. Dort traf er nämlich nach einem Stanglpass des eingewechselten Christoph Rapp zum 1:3 ins eigene Tor. Damit war die Partie endgültig entschieden.

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